2) M’. Cordius Rufus, IIIvir (monetalis) um das J. 705 = 49 v. Chr. (Mommsen Röm. Münzwesen 651. Cavedoni bei Borghesi Oeuvres I 269, 3. Babelon Monn. de la républ. Rom. I 382f. Bahrfeldt Numism. Ztschr. Wien XXVIII 1896, 92). Da einige seiner Münztypen Ähnlichkeit mit pontischen Münzbildern zeigen, schloss Cavedoni, dass C. Pompeius in den Orient begleitet habe (vgl. Mommsen 657, 557. Babelon a. a. O.). Wohl der nämliche ist M.’ Cordius M.’ f. Rufus, pr(aetor) proco(n)s(ule) (vgl. Mommsen St.-R. II³ 650, 2), aed(ilis) lustr(alis) mon(itor) sacr(orum) in Tusculum (CIL XIV 2603 = Dessau 902 [Tusculum], wohl Grabschrift, ergänzt von Mommsen). C. stammte wahrscheinlich aus Tusculum, wofür auch das Erscheinen der dort verehrten Dioscuren auf seinen Münzen spricht (vgl. Borghesi I 270).