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RE:Elektras

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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der ,glänzende‘ Fluß in der Mitte der Insel Kreta, heute Amariótis
Band V,2 (1905) S. 2314
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Elektras (ὁ Ἠλέκτρας Ptolem. geogr. III 15, 3 M. [III 17, 4 N.], var. Ἠλέκτρας) der ,glänzende‘ Fluß, Flüßchen in der Mitte der Insel Kreta, das in das libysche Meer mündet. Nach der nicht ganz fehlerfreien (vgl. übrigens Ptolem. II 1, 2) Angabe bei Ptolemaios wäre seine Mündung um 5 Breitengradminuten westlich von Gortys. Das ist natürlich unmöglich; 5 ptolemaische Breitengradminuten von Gortys östlich oder westlich ist keine Küste. Die neueren Geographen, z. B. C. Bursian Geogr. v. Gr. II 532. 568 haben als E. ein Flüßchen, das jetzt drei Namen hat, Amariótis, Platypótamos oder Aja Galini (Γαλήνη), angenommen, das bei Sybrita (jetzt Θρονόκλησίδια) entspringt und die Gegend Panakra (jetzt Amárion), zwischen Ida und Kedrionos, durchzieht.