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RE:Erucius 7

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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C. Iulius E. Clarus Vibianus , cos. ord. im J. 193 n. Chr.
Band VI,1 (1907) S. 555
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7) C. Iulius Erucius Clarus Vibianus (über das zweite Cognomen s. u.) wird der Sohn des C. Erucius Clarus cos. 170, vielleicht aus dessen Ehe mit Pomponia Triaria (s. Nr. 4), gewesen sein. Er und Q. (Pompeius) Sosius Falco waren für das J. 193 zu Consuln designiert; angeblich wollte Commodus beide töten und selbst als Consul und Gladiator den Neujahrstag öffentlich begehen (Dio LXXII 22, 2). Aber in der Nacht des 31. Dezember 192 fiel er einer Verschwörung zum Opfer (s. o. Bd. II S. 2478f.). Clarus und Falco konnten demnach am 1. Januar 193 ihren Consulat antreten (CIL II 4125.[1] X 4760:[2] C. Iulius Erucius Clarus. VI 1173 c: C. Erucius Cl[arus]. 1992; Fasten) und begrüßten an demselben Tage Pertinax als Kaiser (Hist. Aug. Pert. 5, 1). Sie scheinen bis nahe gegen das Ende seiner Regierung (28. März 193) im Amte geblieben zu sein (das mißglückte Pronunciamento Falcos ging dem Untergang des Kaisers unmittelbar voraus, vgl. Dio LXXIII 8. Hist. Aug. Pert. 10). In dem Thronkriege zwischen Septimius Severus und Albinus (196/197) scheint Clarus, wie viele andere Senatoren, mit seinen Sympathien auf Seiten des Letzteren gestanden zu haben. Doch zeigte sich Severus nach dem Siege (im J. 197) bereit, ihm diese Parteinahme nicht weiter anzurechnen, wenn er sich zu Denuntiationen hergeben wollte, denen seine Vornehmheit und sein Ansehen Gewicht verleihen mußte. Clarus war ehrenhaft genug, den ihm zugemuteten Schergendienst von sich zu weisen, und empfing infolgedessen das Todesurteil (diese Episode wird in zwei Fragmenten aus Dio [LXXIV 9, 5 p. 345f. Boissevain], die von Schulte Philol. XXX 397 an der richtigen Stelle eingereiht wurden, erzählt, aber das einemal von Βιβιανός, das anderemal von Ἐρύκιος Κλᾶρος; wenn nicht ein Irrtum des Petrus Patricius, dem das erstere Fragment entnommen ist, vorliegt, hat demnach Clarus auch das Cognomen Vibianus geführt [vgl. Boissevain a. a. O., der Verwandtschaft mit A. Iulius Pompilius Piso T. Vibius Varus Laevillus Berenicianus cos. c. 177 vermutet; vgl. auch C. Iulius Lupus T. Vibius Varus Laevillus Prosopogr. II 199 nr. 264]; Hist. Aug. Sev. 13, 4 wird Clarus unter den sine causae dictione getöteten nobiles genannt).

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Nachträge und Berichtigungen

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
Band S XIV (1974) S. 117
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S. 555 (vgl. Suppl.-Bd. III S. 441. VII S. 199) zum Art. Erucius:

7) C. Iulius Erucius Clarus Vivianus. Er war Sohn des C. Erucius Clarus, consul ordinarius im Jahre 170; sein Sohn ist Nr. 10; etc. etc.

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Band R (1980) S. 106
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7) C. Iulius E. Clarus Vibianus (K), cos. ord. im J. 193 n. Chr. S XIV.

Anmerkungen (Wikisource)

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  1. Corpus Inscriptionum Latinarum II, 4125.
  2. Corpus Inscriptionum Latinarum X, 4760.