2) Strateg für das J. 432/1 (Beloch Att. Politik seit Perikles 322. Strack De rerum prima belli Peloponnesiaci parte gestarum temporibus 38). Aus der überzeugenden Ergänzung der Schatzmeisterurkunde IG I Suppl. 179 A durch Kolbe (Herm. XXXIV 1899, 389ff., vgl. 381. 384) geht hervor, daß E., wie bereits Kirchhoff (Abh. Akad. Berlin 1876. II 62ff.) erkannte, einer der Feldherren war, welche an der von Kallias im Herbste 432 befehligten attischen Expedition nach Makedonien und gegen Potidaia (Thuc. I 61, 1ff.) teilnahmen (anders Müller-StrübingJahrb. f. Philol. CXXVII 1883, 595ff. und Busolt Herm. XXV 1890, 578ff. [jetzt von ihm fallen gelassen, Griech. Gesch. III 2, 795ff.], die E. als Mitfeldherrn des Archestratos ansahen). Wie Beloch (a. O.), E. Meyer (Gesch. des Altert. IV 329) und Busolt (Gr. Gesch. III 2, 807. 4. 987, 3) mit Recht annehmen, ist dieser E. mit Nr. 3 nicht zu identifizieren (dafür Kirchner Prosop. Att. I nr. 5759. Kolbe a. O. 390); dafür kommt besonders in Betracht, daß sein Aufkommen bei Aristophanes Ritter 129 erst in die Zeit nach Perikles Sturz gesetzt und er der Folge der ‚Händler‘ zugezählt wird, die den Staat von da ab leiteten (vgl. über die Scheidung der verschiedenen Träger des Namens Fritzsche De Babyloniis Aristophanis 39ff. Bergk bei Meineke Com. II 1003ff. Gilbert Beiträge zur inneren Geschichte Athens im Zeitalter des peloponnes. Krieges 125ff. WachsmuthRh. Mus. N. F. XXXIV 1879, 614 Kirchner a. a. O. I 372ff. nr. 5757ff.).