RE:Fabius 118

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Numantinus, in einem Kollegium sakralen Charakters? 59 n. Chr.
Band VI,2 (1909) S. 1831
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118) Fabius Num[antinus], wurde im J. 59 n. Chr. in ein Kollegium (sakralen Charakters ?) aufgenommen (CIL VI 2002;[1] Borghesi Oeuvr. V 198 dachte ohne zureichenden Grund, an Sodales Augustales; Hülsen Röm. Mitt. XVII 1902, 165 und Mommsen Herm. XXXVIII 1903, 128f. entscheiden sich für eines der beiden Salierkollegien; tatsächlich handelt es sich teilweise sicher um Patrizier und ganz junge Leute, dennoch ergeben sich auch bei dieser Deutung Schwierigkeiten, die besser an anderem Orte erörtert werden). F. gehörte wohl der Aemilischen Linie des Fabierhauses an; sein Cognomen, das an den Eroberer von Numantia erinnern soll (vgl. Nr. 101), begegnet eine Generation früher bei Fabia Numantina (Nr. 180). Daraus, daß in der erwähnten Liste das Praenomen des F. nicht wie bei den übrigen Kooptierten zu Anfang der Zeile genannt wird, läßt sich vielleicht schließen, daß er den Vornamen Paullus führte, der sich nicht abkürzen ließ, ebenso wie Paullus Fabius Maximus und Paullus Fabius Persicus (Nr. 102. 120). Doch ist ganz ungewiß, ob er ein Sohn des Persicus war (s. Nr. 120).

[Groag. ]

Anmerkungen (Wikisource)[Bearbeiten]

  1. Corpus Inscriptionum Latinarum VI, 2002.