RE:Fulvianae figlinae

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Stadtröm. Ziegeleien
Band S III (1918) S. 530
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Fulvianae, figlinae –, Ziegeleien, benannt nach dem Gentilnamen Fulvius oder dem Beinamen Fulvus eines uns unbekannten früheren Eigentümers des Grundstücks, bezeugt durch Marken stadtrömischer Ziegel, CIL XV 223-226.[1] Ums J. 140 waren die Ziegeleien im Besitz der jüngeren (Domitia) Lucilla, vgl. o. Bd. V S. 1518f. Nr. 105; ihre Ziegelmarken tragen das Bild der Victoria. Später war das Gut, auf welchem die F. betrieben wurden, nach dem vereinzelten Zeugnis einer Marke (a. a. O. 225) Eigentum des Kaisers Marcus Aurelius, in dessen Besitz es also nach dem Tod seiner Mutter übergegangen war, und um dieselbe Zeit haben andere Marken (a. a. O. 226) den Zusatz Por(tu) Licini, wie Marken der figlinae Caninianae (a. a. O. 139; s. d.) und der Terentianae (a. a. O. 630), eine Bezeichnung, die auch allein auftritt als Herkunftsangabe für Ziegel aus Ziegeleien des Kaisers Marcus (a. a. O. 408 und p. 121ff.). Die letzterwähnten Ziegel der F. (a. a. O. 225. 226) tragen als Kennzeichen das Bild eines Pinienzapfens. Dressel CIL XV p. 71f.[2]

[Keune. ]

Nachträge und Berichtigungen

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Band R (1980) S. 113
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Fulvianae figlinae

Stadtröm. Ziegeleien. S III.

Anmerkungen (Wikisource)[Bearbeiten]

  1. Corpus Inscriptionum Latinarum XV, 223.
  2. Corpus Inscriptionum Latinarum XV, 71.