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Gaetulicus (Γαιτουλικός, über die Namensform Stadtmüller II pr. XXI).
1) Epigrammatiker, nicht der Cn. Cornelius Lentulus Gaetulicus cos. 26 n. Chr., gestorben 39 n. Chr. (s. o. Bd. IV S. 1386). Da ein Epigramm XI 409 – die übrigen lassen keine Zuweisung zu – in einer Diogenianreihe steht, wird er in die Zeit zwischen Nero und Hadrian gehören. Sakolowski Quaestiones 44f. Von den zehn Epigrammen ist VII 245 τοῦ αὐτοῦ = Kaibel Epigr. nr. 27 auszuscheiden. G. ist ein herzlich unbedeutender Spätling, unselbständig in Stoffwahl und Ausdruck: Nachahmer des Leonidas VI 300 Gaet. VI 190. VII 408 VII 71. VII 654 VII 275, stofflich auch VII 455 XI 409, daher der Zweifel bei VI 154, Geffken Leonidas; des Chairemon VII 721, 2 VII 244, 2; des Dioskurides VII 456 XI 409, zu VI 331 ,Alkons Meisterschuß‘ vgl. Manil. V 304f. und o. Bd. I S. 1577. C. Kaibel De monum. aliquot Graecorum carminibus Diss. Bonn 1871 S. 13–17.