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3) Herakleia in Elis wird von Strab. VIII 356 und Paus. VI 22, 7 erwähnt, die beide auf dieselbe Quelle zurückgehen. Nach Pausanias lag H. an der Bergstraße von Elis nach Olympia (VI 22, 5), deren Verlauf Partsch Olympia, Textbd. I 4ff. nachgewiesen hat, und zwar nach Strabon etwa 40, nach Pausanias etwa 50 Stadien von Olympia entfernt am Kytherios (Strab.) oder Kytheros (Paus.), in den sich die Heilquelle der Νύμφαι Ἰωνιάδες (Strab.) oder Ἰωνίδες (Paus.) ergoß. Leakes Ansatz (Mor. II 192f.) = Stréphi ist verfehlt, weil dies abseits von der Bergstraße liegt (Frazer Paus. IV 100). Boblaye Recherches 129 und Karte setzte H. etwas westlich von Brúma an, Partsch 5f. sucht es in Brúma selbst. Eine Quelle in der Nähe des Dorfes, deren Name Vromóvrysis (Stinkquelle) allein noch auf einstigen Schwefelgehalt deutet, hält er für die alte Heilquelle. Nach Strabon war H. eines der acht Gemeinwesen der Pisatis; s. darüber Niese Genethliakon für Robert 1910, 33ff. Curtius Pelop. II 72. Bursian Geogr. II 288. Curtius und Adler Olympia u. Umgegend 9. Hitzig-Blümner Paus. II 2, 663. Karten: Olympia, Mappe Bl. I. Curtius und Adler Karte 1.