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62 a) C. Iulius [Ale]xianus, [C. f. Fab(ia tribu), praef(ectus) coh(ortis)…] Petraeo[r(um), trib(unus) leg(ionis) …], praef. eq(uitum) [alae …, proc(urator)] ad anno[nam Aug(ustorum) Ostiis]. Nach dieser Procuratur sexagenaren Ranges wurde er in den Senatorenstand unter die Praetorii aufgenommen, führte daher dann das Rangprädikat c(larissimus) v(ir); hierauf wurde er prae[t. aerari militaris], leg(atus) leg(ionis) III[I Fl(aviae), leg. pr(o) pr(aetore) provinciae […, co]mes Imp(eratoris) [M. Aurelii Anto]nini in b[ello Germ(anico, im J. 213 n. Chr.), praef.] aliment[orum …, sodalis] Antonin[iano Severiano], praef. ali[ment(orum iterum), leg. pr. pr.] provin[ciae … partes (?)] procon[sulis agens (?), co(n)s(ul)], praeses (von Dalmatia), Inschr. aus Salona, R. Egger Österr. Jahresh. 1919 Beibl. 295 = Ann. épigr. 1921, 64; gesetzt von M. Aure[lius …], trib. coh. [I miliaria) Dalmatar(um)] Anto[ninianae], also in der Zeit Caracallas, wohl gegen Ende dieser Regierung, vielleicht sogar kurz nachher (217 n. Chr.). Die Ergänzungen stammen von Egger, der auch nachzuweisen versucht, daß dieser Mann aus der fürstlichen Priesterfamilie von Emesa stammt. Bemerkenswert ist, daß sein Name in der Inschrift absichtlich getilgt worden ist; der Grund hierfür ist nach der keineswegs überzeugenden Annahme Eggers darin zu suchen, daß Kaiser Macrinus die Mitglieder der severischen Dynastie damnieren ließ, daher vielleicht auch I., der als Angehöriger des Fürstenhauses von Emesa mit Iulia Domna verwandt gewesen sein muß.