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Ricciacum, als Rastort an der römischen Straße Metz–Trier mit einem zweiten Rastort Caranusca vermerkt in der Kurskarte (Tab. Peut.), während im Itin. Ant. Aug. kein Rastort zwischen beiden Straßenknotenpunkten angegeben war oder überliefert ist. R. ist aber eine keltische Bezeichnung eines möglicherweise schon vorrömischen Ortes (Ricciacus, d. h. Grundstück des Riccius, Holder Altcelt. Sprachschatz II 1182). Da in der Tab. Peut. die Straße auf der rechten Moselseite eingezeichnet ist und ein heute Ritzingen genanntes Dorf im Kanton Sierck (Kreis Diedenhofen-Ost), zudem Fundstätte von römischen Altertümern, an einer Römerstraße liegt, welche auf dieser Moselseite von Metz nach Trier führte und von der noch viele Spuren vorhanden sind, so hat man hier R. angenommen (vgl. Teissier Société des lettres, sciences et arts de Metz = Mém. Acad. Metz 1821–1822, 73ff. G. de B. Revue d’Austrasie, 3e série, Metz 1842, I 75ff. 177ff. Kraus Kunst u. Altertum in Els.-Lothr. III 872), während Caranusca auf dem ,Heidenfeld‘ bei Elzingen an der Kanner, zwischen Büdingen und Kedingen, vermutet worden ist (s. Kraus a. a. O. 109–110. Keune Lothr. Jahrb. IX 162). Allerdings müssen bei dieser Annahme die überlieferten Entfernungszahlen alle geändert werden (eine ist zweifellos irrig). Andere haben trotz der Einzeichnung der (freilich auch in dieser Hinsicht manchmal ungenauen) Kurskarte R. an der zweiten Straße gesucht, welche auf der linken Moselseite Metz mit Trier verband und von welcher ebenfalls viele Reste vorhanden sind. Vgl. noch d’Anville Notice de l’ancienne Gaule (1760) 199f. 553f. Histoire de Metz par des Relig. Bénédictins I (1769) 184ff. Steininger Gesch. d. Trevirer
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unter d. Herrsch. d. Römer 152ff. 149ff. Abel L’Austrasie, Revue de Metz et de Lorraine VI (1858) 252ff. SchmidtBonn. Jahrb. XXXI 18ff. Bergk ebd. LXXXI 127. Kraus a. a. O. 389f. Eberhard Lothr. Jahrb. II 171ff. Keune ebd. X 19f. Zangemeister im CIL XIII 1, 2 p. 587f. Stolle Elsäss. Monatsschrift f. Geschichte u. Volkskde. (Zabern) II 306ff.