stehende Querbau, dessen oberer Raum in der Klosterzeit der große Bibliotheksaal war, in der bayerischen Zeit aber Frohnfeste wurde. Haupt- und Querbau und die beiden Seitenflügel, unten mit Säulengängen, bildeten den vordern oder alten Kreuzgang und umschlossen den Hofraum, in welchem sich der Heilbrunnen befand.[1] Über die Umgestaltung und theilweise Zerstörung dieser Bauten im 18. Jahrhundert ist im XIII. Absch. berichtet worden.
Es beherbergte einst 72 Mönche und den Prior, dann 50 bis 100 Gymnasiasten, diente hierauf als Getreidespeicher, „Landesmagazin“ und wurde neuerlich theilweise abgetragen. Den nördlichen Theil ließ man jedoch stehen, um die Frohnfeste dahin zu verlegen, welche sich, wie eben erwähnt, vorher in dem großen Bibliotheksaal befand. Näheres über das Dormitorium siehe oben beim 21. und 23. Abt.
ist zwar noch vorhanden, aber völlig umgestaltet. Siehe beim 23. Abt Wegel. Das an der Westseite angebaute Haus war zur Zeit der Fürstenschule die Schülerküche.[1]
Ueber die Erbauung derselben ist oben beim 21. Abt, über ihre Umgestaltung in eine Bierbrauerei i. J. 1722 Absch. XIII, 2 berichtet worden.[1]
vom 21. Abt Waibler (s. dort) 1430 begonnen, vom 24. Abt Haunolt (s. dort) fortgesetzt und geschmückt, vom 26. Abt Wenk
- ↑ a b c d S. Situationsplan Tab. II.
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 3). C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1880, Seite 220. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_3).pdf/222&oldid=- (Version vom 31.7.2018)