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Es rufen dich die Kinder all’, und ich,
Dein Schäfer, flöte; süß ist jeder Ton,
Süßer dein Wort, doch süß ist jeder Ton;
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Viel’ tausend Bächlein tanzen durch das Feld,Die Tauben girren auf den alten Ulmen,
Und zahllos summen Bienen durch die Luft.
3.
Und als wir gingen durch das Land
Im hohen, reifen Korn,
Zankten sich mein Weib und ich,
O, zankten sich gar bitterlich –
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Und küssten dann fort den Zorn.
Denn an dem Ort, wo’s Kindlein liegt,
Das wir vorm Jahr verlorn,
Dort an seinem kleinen Grab,
O, dort an seinem kleinen Grab
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Küssten wir fort den Zorn.
4.
Sacht und lind, sacht und lind,
Wind vom westlichen Strand,
Lind, lind weh o Wind,
Wind vom westlichen Strand!
Empfohlene Zitierweise:
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 175. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/189&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 175. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/189&oldid=- (Version vom 1.8.2018)