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5
Über die Wellen geh geschwind, Komme vom scheidenden Mond, o Wind,
Weh ihn wieder ans Land,
Während mein Kleiner, während mein Süßer schläft!
Schlaf und ruh, schlaf und ruh,
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Vater kommt bald zu dir; Ruh, ruh bei Mutter du,
Vater kommt bald zu dir!
Vater deckt bald sein Kindchen zu –
Segel von Westen erspähest du
15
Unter dem Monde hier.Schlafe mein Kleiner, schlafe, mein Süßer, schlaf!
5.
Es fallt der Strahl auf Burg und Thal
Und schneeige Gipfel, reich an Sagen;
Viel’ Lichter wehn auf blauen Seen,
Bergab die Wasserstürze jagen.
5
Blas, Hifthorn, blas, im Wiederhall erschallend,Blas, Horn – antwortet, Echos, hallend, hallend!
O horche schnell! wie laut und hell,
Nun schwächer, sanfter, ferner klingend;
O, süß und lang von Klipp’ und Hang
Empfohlene Zitierweise:
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 176. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/190&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 176. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/190&oldid=- (Version vom 1.8.2018)