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„Einst saß die Freiheit auf den Höhn.“
Einst saß die Freiheit auf den Höhn,
Ob ihrem Haupt der Sterne Gluth,
Zu ihren Füßen das Getön
Des Donners und der Fluth.
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Sie lebte dort in luft’gem Haus, Wo sie Prophetenträume schuf;
Doch manchmal scholl im Wind hinaus
Ein Wort von ihrem Ruf.
Hernieder dann auf Feld und Flur
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Trug sie zum Menschenvolk ihr Licht,Enthüllend ihm allmählich nur
Ihr göttlich Angesicht.
Die Keime großer Thaten hegt
Ihr Geist in seinem Inselreich;
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Wie Götter sie den Dreizack trägt, Die Krone, Kön’gen gleich.
Empfohlene Zitierweise:
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 207. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/221&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 207. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/221&oldid=- (Version vom 1.8.2018)