Zum Inhalt springen

Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae: Polau

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Polau
<<<Vorheriger
Pölitz
Nächster>>>
Polzin
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1652, S. 82–83.
[[| in Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[82]
Polau /

Ein Pommerisches Städtlein / ist der Edlen Glasenappen / Schloß gesessenen im Stetinischen / und Stifftisch Camminischen / und gehöret zum Schlawischen Synodo. Man hat vor diesem vorgegeben / daß die Polnawische Kirche nimmer könte verschlossen bleiben / weil alda ein berühmte Wallfahrt war. Dannenher ist das Sprichwort geworden; Es stehet immer offen / wie die Polnawische Kirche. Es werden alhie drey Märckte gehalten / auff den Palmentag 8. Tage vor Pfingsten / und [83] auff Johannis Enthäuptung. Wie Polnau an Polen / an die Marck / an den Orten von Preussen / und endlich wieder an Pommeren kommen / davon ist Micraelius im 2. Buch seines Pommerlandes zu lesen / der auch das obere im 6. Buch hat.