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Topographia Helvetiae, Rhaetiae et Valesiae: Lowertz

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Topographia Germaniae
Lowertz (heute: Lugano)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1642, S. 61.
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8. Lowertz / oder Lugano.

An dem See gleiches Namens / zwischen dem Comer-See / vnnd dem Langen-See / gelegen / so etwan zum Hertzogthumb Meyland gehört hat / aber Anno 1513. an die zwölff ältiste Orth im Schweitzerland / sampt dem herrlichen Flecken Locarno, oder Luggaris, am besagten Langen See / oder Lago Maggiore; Item der Vogtey / vnnd Herrschafft Monderys, oder Mendrisio, jenseit deß Luganer Sees / gegen der Statt Com werts / vnd dem Thal Madia, oder dem Meynthal / allen in Italia / jenseit der Berge / gelegen / kommen ist / wie auch oben zeitlich dessen Meldung gethan worden.

Im Jahr 1643. haben die drey Ort in Schweitz / Vri / Schwitz / vnnd Vnderwalden / eine Klag / wider den Bischoff zu Como, geführt / welcher die Oerter in Italia / den Eydgenossen gehörig / vnd in derselben Italiänischen Landvogteyen gelegen / wider den alten üblichen Gebrauch / beschwert hat / vnd daher an den Bäpstlichen Nuncium begehrt / einen Vicarium Spiritualem, an statt deß besagten Bischoffs / zu verordnen. Sie seyn benebens auch zur Execution geschritten / vnd haben dem gedachten Bischoff seine der Orten gehörige Einkommen mit Arrest beschlagen lassen; wie im 5. Theil deß Theatri Europ. fol. 139. seq. der ersten edition, stehet.

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