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Topographia Sueviae: Wallerstein

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Topographia Germaniae
Wallerstein
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Waltenbuch
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 211.
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[211]
Wallerstein / oder Walderstain /

Wie diesen Orth Lazius nennet / ein Marckt / im Rieß / auf einem Berglein / oberhalb der ReichsStatt Nördlingen / vnd bey einer guten halben / oder drey Viertelstund / wie Theils wollen / von derselben gelegen / so newlich / vnnd / sonders Zweiffels / noch / Herrn Martin Frantzen / Grafen zu Oettingen / Käyserlichen / auch ChurFürstlich Bäyrischen Cammerer / etc. gehört hat; wiewol solcher Ort etlichmal eingenommen worden; vnd jhn erst An. 1647. die ChurBäyrischen / durch einen Kriegslist / den Schwedischen in Nördlingen / so allhie eine Besatzung hatten / wider entzogen / denselben aber die Schwedischen An. 48 den 15 25. Martij / abermals zur Vbergab bezwungen / den Freyherrn von Mukenthal / als KriegsGebietiger allhie / gefänglich angenommen / die Bevestungen nidergerissen / vnd das Schloß zu einem Steinhauffen / den folgenden 16. 26. diß gemacht haben; darinn lange Zeit / vor dem nächsten Krieg / der Römisch Catholischen Herren Grafen von Oettingen Hoffhaltung gewesen ist.