Wikisource:Auskunft/Archiv/2008/Oktober
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Titelblatt Time Magazine
Die englische Wikipedia zeigt im Artikel Mass-energy equivalence im Abschnitt (Nuclear energy and popular culture) das Bild Image:Einstein - Time Magazine - July 1, 1946.jpg, das das Titelblatt von Time Magazine 6 1946 zeigt. Ich möchte das Titelblatt in Äquivalenz von Masse und Energie als Beleg der Aussage verwenden, daß vielfach (und irrig) die Atombombe mit E=mc^2 in Zusammenhang gebracht wird. Ich benutze also nicht die Darstellung des Titelblatts um denselben Sachverhalt darzustellen, sondern als Beleg dafür, was früher in Zeitungen gestanden hat.
Gibt es dagegen Copyright-Bedenken? Falls nicht, wie kann ich das Bild in den deutschen Artikel einbinden. --Norbert Dragon 16:12, 6. Okt. 2008 (CEST)
- Ich schätze mal, du bist mit deiner Anfrage im falschen Projekt gelandet. Das hier ist Wikisource - und hier wäre die Auskunft der Wikipedia. -- Paulis 16:33, 6. Okt. 2008 (CEST)
Stimmt, die Frage gehört eigentlich nach WP, aber sie wird dir auch dort leider nicht positiv beantwortet. Das Bild ist nicht frei von Urheberrechten und wie schon in dessen Lizenzhinweis angedeutet, gibt es bei uns keine dem fair use vergleichbare Rechtsnorm, die für dieses konkrete Beispiel anwendbar wäre. Daher ist dieses Bild auch direkt auf der en-wp gehostet und nicht auf Commons, dem zentralen Medienarchiv, aus dem alle Wikimedia-Projekte, auch de-wp schöpfen können. Es gibt also keinen Weg, dieses Bild in den dt. Artikel einzubinden, da es weder auf commons noch direkt auf de-wp geladen werden darf. Bestenfalls kann man im Text auf diese Darstellung in der en-wp hinweisen. Gruß, Mentelin --84.56.248.175 17:44, 6. Okt. 2008 (CEST)
- Danke für die Auskunft, auch wenn sie enttäuschend ist. Einen Link auf http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Einstein_-_Time_Magazine_-_July_1,_1946.jpg habe ich schon in den Artikel aufgenommen. --Norbert Dragon 10:17, 7. Okt. 2008 (CEST)
Quelldaten zur Übersetzung vom dies irae
Tag der Rache, Tag der Sünden,
Wird das Weltall sich entzünden,
wie Sibyll und David künden.
Welch ein Graus wird sein und Zagen,
Wenn der Richter kommt, mit Fragen
Streng zu prüfen alle Klagen!
Laut wird die Posaune klingen,
Durch der Erde Gräber dringen,
Alle hin zum Throne zwingen.
Schaudernd sehen Tod und Leben
Sich die Kreatur erheben,
Rechenschaft dem Herrn zu geben.
Und ein Buch wird aufgeschlagen,
Treu darin ist eingetragen
Jede Schuld aus Erdentagen.
Sitzt der Richter dann zu richten,
Wird sich das Verborgne lichten;
Nichts kann vor der Strafe flüchten.
Weh! Was werd ich Armer sagen?
Welchen Anwalt mir erfragen,
Wenn Gerechte selbst verzagen?
König schrecklicher Gewalten,
Frei ist Deiner Gnade Schalten:
Gnadenquell, lass Gnade walten!
Milder Jesus, wollst erwägen,
Dass Du kamest meinetwegen,
Schleudre mir nicht Fluch entgegen.
Bist mich suchend müd gegangen,
Mir zum Heil am Kreuz gehangen,
Mög dies Mühn zum Ziel gelangen.
Richter Du gerechter Rache,
Nachsicht üb in meiner Sache
Eh ich zum Gericht erwache.
Seufzend steh ich schuldbefangen,
Schamrot glühen meine Wangen,
Lass mein Bitten Gnad erlangen.
Hast vergeben einst Marien,
Hast dem Schächer dann verziehen,
Hast auch Hoffnung mir verliehen.
Wenig gilt vor Dir mein Flehen;
Doch aus Gnade lass geschehen,
Dass ich mög der Höll entgehen.
Bei den Schafen gib mir Weide,
Von der Böcke Schar mich scheide,
Stell mich auf die rechte Seite.
Wird die Hölle ohne Schonung
Den Verdammten zur Belohnung,
Ruf mich zu der Sel'gen Wohnung.
Schuldgebeugt zu Dir ich schreie,
Tief zerknirscht in Herzensreue,
Sel’ges Ende mir verleihe.
Tag der Tränen, Tag der Wehen,
Da vom Grabe wird erstehen
Zum Gericht der Mensch voll Sünden;
Lass ihn, Gott, Erbarmen finden.
Milder Jesus, Herrscher Du,
Schenk den Toten ew’ge Ruh.
Hi in der de.wp Disku zum Artikel ist aufgekommen, von wem die Übersetzung ist und, ob es noch andere gibt.--Goiken 14:08, 9. Okt. 2008 (CEST)
- Niemand eine Ahnung?-Goiken 01:16, 27. Nov. 2008 (CET)
Die Übersetzung stammt von Karl Joseph Simrock (vgl. Goethe-Schriften Bd. 3,2 (1895), S. 585 (Google-USA*). Allerdings ist die WP-Version leicht mmodifiziert. Das Original findest Du hier: Lauda Sion: Altchristliche Kirchenlieder und geistliche Gedichte, Köln 1850, S. 341 Google. Gruß, Jonathan Groß 10:56, 27. Nov. 2008 (CET)
- Dankeschön.--Goiken 11:21, 8. Dez. 2008 (CET)
Lesen von hebräischen Wörten im "Hausbuch"
Liebe Wikisource-Leute,
eine Freundin von mir hat Judaistik studiert und viele Jahre in Jerusalem gelebt. Sie wäre bereit, für Wikisource die hebräischen Wörter aus dem "HAusbuch", die Ihr auf der Einstiegsseite erwähnt zu transkribieren.
Könnt Ihr mir sagen, wie das ablaufen würde und bitte die entsprechenden Informationen mailen?
Mit besten Grüßen, der Wikisource-Neuling
Birgit Kata
PS: Ich fand keine andere Möglichkeit, Euch dieses Angebot zukommen zu lassen, daher mache ich es auf diesem Weg. Hoffentlich kommt es irgendwo an.
Herzliche Grüße an Dr. Klaus Graf!
- Hallo Birgit, das ist eigentlich relativ einfach. Sich anmelden - dann macht das Zusammenarbeiten mehr Spaß und ist einfacher -. Auf die entsprechende Seite gehen. Auf den Bearbeiten Knopf drücken, den Text eingeben und speichern. Wenn die Fragen konkreter werden jederzeit im Skriptorium nachfragen. Dort wird mit Sicherheit geantwortet und garantiert auch schneller. --Jörgens.Mi Talk 06:43, 14. Okt. 2008 (CEST)
Zwei Seiten Text aus einem Buch?
Wenn ich vom Hanser-Verlag die Erlaubnis hätte, aus dem Buch von C.F.v.Weizsäcker, Der Garten des Menschlichen, einen längeren Text abzudrucken (zwei Seiten) über einen Bericht über eine Einheitserfahrung (mystische Erfahrung), wäre das dann wikisource-möglich? --Stefan B. Link 10:56, 9. Okt. 2008 (CEST)
Du kannst hier nur Texte einstellen die gemeinfrei sind und von jedermann auch kommerziell genutzt werden können. Eine Erlaubnis für Wikisource alleine genügt nicht und du wirst nicht erreichen, das dieser Text vom Urheberrechtsinhaber (nur der zählt, nicht der Verlag als Rechteverwerter), also dem Autor bzw. dessen Erben schlicht und einfach künftig auf alle Rechte verzichten und dafür auch noch die entsprechende schriftliche Versicherung ausstellen. Das hat noch so gut wie nie geklappt. Mentelin --84.56.240.51 11:54, 9. Okt. 2008 (CEST)
- Kann man auf Wikisource veröffentlichen/Veröffentlichungen hinerlegen, die nicht relevant sind, vorausgesetzt, ich bin mit der Gemeinfreiheit einverstanden?--Goiken 17:28, 9. Okt. 2008 (CEST)
- Im engeren Sinne gibt es keine Relevanzkriterien bei WS, aber entweder liegt der Text bereits gedruckt vor oder wenn er bisher unveröffentlicht ist, besitzt der Text zumindest eine gewisse historische oder künstlerische Bedeutung, besitzen also einen Wert als Quelle. Also eigene unveröffentlichte Werke aus der Jugendzeit die man für seine erste Liebe dichtete ;-) o.ä. , sind hier nicht erwünscht. Gruß -- Finanzer 19:20, 9. Okt. 2008 (CEST)
Maße
Kennt einer die Größe von kleiner Meyl und grosser Meyl Der Text ist aus Merian Topo. Hassiae 1655
Es ligt Wißbaden eine kleine Meyl von Mäyntz / oder nicht so weit / vnd vier von Franckfurt / zwo grosse Meylen von Langen - Schwalbach ...
Danke -- Jörgens.Mi Talk 06:34, 14. Okt. 2008 (CEST)
Schwierig was genau man zu Merians Zeit in Hessen angenommen hat, hab keine zitierbare Quelle, wohl so um 4,5 bzw. 7,5 km. Über einen Text von 1490 schrieb einer in „Da eine lange Meile etwa 7,5 km entsprach“. Noch früher zur Minnesängerzeit könnte eine französische Meile mit ca. 4,5 km gemeint sein. Kleine Meile hier 7,5 km, da 6,6 km. Hier und da die sonstigen Meilen. --84.57.255.252 11:17, 14. Okt. 2008 (CEST)
Erst einmal Danke. Die Aussage Hessen ist glaube ich nicht entscheidend, das das nur ein Band aus det Topographiae Germainae ist und er hoffentlich bei seiner Beschreibung Querschnittlich die gleichen Masße genutzt hat.
- Hab ich mir auch gedacht, erschienen sind sie in Frankfurt, aber der Verfasser Martin Zeiller lebte in Ulm. Ich bin sicher, das bekannt ist, was für Zeillers Angaben angesetzt werden kann, hab aber leider keine Quelle. Mal schauen, was es noch an Digitalisaten zu alten Maßen gibt, die wir in unserem Handapparat nennen können. --84.56.210.100 12:25, 14. Okt. 2008 (CEST)
Anthologie auf das Jahr 1782 - Was ist von welchem Autor
Gibt es irgendwo eine Übersicht, von welchem Autor welches Gedicht stammt? Neben Schiller haben ja auch Johann Christoph Friedrich Haug, Johann Wilhelm Petersen, Ludwig Schubart etc mitgewirkt. Aus den Initialen, die nach jedem Gedicht folgen, kann man nicht auf die genannten Herren schließen. (Warum verwendet Schiller bspw. einmal ein O als Initiale, dann wieder ein M, dann ein Rr. etc.) -- DivineDanteRay 19:37, 14. Okt. 2008 (CEST)
- Weiß nicht ob das weiterhilft: Carl Christian Redlich, Versuch eines Chiffernlexikons zu den Göttinger, Vossischen, Schillerschen und Schlegel-Tieckschen Musenalmanachen, 1875, Google-USA*. PDD 15:00, 25. Nov. 2008 (CET)
- In Bülows Vorwort zur 1850er Ausgabe der Anthologie gibt es auch noch ausführliche Mutmaßungen darüber, welche Gedichte jedenfalls von Schiller stammen müssen; vgl. auch seine Auflistung hier. PDD 11:08, 27. Nov. 2008 (CET)