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Topographia Sueviae: Sindelfingen

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Topographia Germaniae
Sindelfingen
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 172–173.
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Sindelfingen /

Nahend Beblingen / im Hertzogthumb Würtenberg gelegen / so Anno 1284. zur Statt gemacht / vnd mit einer Mawer vmbgeben worden. Solle vorhin den Graffen von Calw / hernach den Grafen von Tübingen gehöret haben / vnd folgends auff die von Rechberg kommen seyn: Wie dann An. 1351. Herr Vlrich von Rechberg diesen Orth dem Hauß Würtenberg vmb fünfftausend pfund Heller verkaufft hat. Ligt in der Ebne / vnd hat ein Stifft. Crusius in Annalib. Suev. hat vnderschiedliches von diesem Orth / vnd sagt / daß An. 1083. oder 85. ein Benedictiner [173] Closter allhie erbawen worden: Hernach seyen Canonici allda gewesen / die man aber Anno 1477. nach Tübingen / in Sanct Georgen Kirchen / versetzt / vnnd hergegen Weltliche Chorherren allhie angeordnet habe. Es seye dieses Sindelfingen vnder dem Ampt Beblingen / sonsten aber mit Wäldern / Wiesen / Aeckern / Weinbergen / vnnd Gärten / wol versehen.