BLKÖ:Jauk, Johann Veit
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 10 (1863), ab Seite: 112. (Quelle) | |||
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Nagler, Tschischka und Winklern noch sonst Jemand außer Dr. Rudolph Puff in der in den Quellen bezeichneten Zeitschrift und noch später in einem Gratzer Kalender mit folgenden Worten Nachricht: „Jauk war einer der gefeiertsten Maler des 18. Jahrhunderts, von ihm ist das Hochaltarblatt in der Herzog Ernestens-Todtencapelle zu Rein“. Tschischka (S. 163) gedenkt des Hochaltarblattes von G. Schmidt in der Kirche zu Rein. Eines Hochaltarblattes in der Herzog Ernst-Todtencapelle erwähnt er gar nicht. Nun erscheinen aber unter den Künstlern mit dem Taufnamen Johann Veit, welche in Steiermark je gelebt, deren zwei: der Kupferstecher Johann Veit Kauperz, mit welchem hier eine Verwechslung doch kaum angenommen werden kann und von dem nicht bekannt ist, daß er außer dem Grabstichel auch den Pinsel gehandhabt habe; und der Maler Johann Veit Hauck, auch Hauckh, aus Gratz [siehe mein Lexikon Bd. VIII, S. 54], der in der That das erwähnte Altarbild in der Ernstcapelle zu Rein gemalt hat. Es ist also der von Dr. Rudolph Puff erwähnte Maler Johann Veit Jauk, kein anderer, als unser Johann Veit Hauck, dessen auch die „Steiermärkische Zeitschrift“, Polsterer in seiner „Beschreibung von Gratz“ und Schmutz in seinem „Historisch-topographischen Lexikon“ von Steiermark rühmlich gedenken.
Jauk, Johann Veit (Maler, geb. zu Gratz, lebte im 18. Jahrhunderte in Gratz). Ueber diesen Künstler geben weder- Schmidl (Adolph Dr.), Oesterreichische Blätter für Literatur und Kunst (Wien, 4°.) II. Jahrgang (1845), S. 903 [in Puff’s Aufsatze: „Berühmte Männer von Gratz in Steiermark“].