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BLKÖ:Klein, Karl Eduard

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Klein, Samuel (II.)
Band: 12 (1864), ab Seite: 59. (Quelle)
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11. Karl Eduard K. (geb. zu Wien 1. November 1772, Todesjahr unbekannt, lebte noch 1835). Beendete die Studien zu Wien und trat 1793 in das regulirte Chorherrnstift St. Florian, in welchem er 1798 die h. Weihen erhielt. Zwei Jahre that er den Dienst in der Seelsorge als Cooperator zu Ebelsberg, 1800 wurde er aber in’s Stift berufen, wo er die Aufsicht über die Bibliothek erhielt. Unter dem Propste Mich. Ziegler, der selbst früher Stifts-Bibliothecar gewesen, bildete er sich zu einem tüchtigen Bibliographen. Ueberdieß wurde unter seiner Leitung nicht nur die Stiftsbibliothek mit den trefflichsten Werken verschiedener Wissenschaftsgebiete stark bereichert, auch seine Kataloge über die Werke aus der Literaturgeschichte, dem classischen Alterthume, über die Incunabeln und die neueren Lateiner sind wahre bibliographische Schätze. Seine Gelehrsamkeit wurde von gelehrten Reisenden, welche auf ihren Durchzügen das Stift besuchten, wie von Schultes, Primisser, Dibdin, Pertz, Böhmer und Anderen auf das rühmlichste gewürdigt. [Oesterreichische National-Encyklopädie, herausg. von Gräffer und Czikann (Wien 1835, 8°.) Bd. VI, Supplement S. 513.] –