BLKÖ:Schulz von Straßnitzki, Leopold Franz
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 32 (1876), ab Seite: 201. (Quelle) | |||
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[BN 1] (geb. 3. Februar 1835) trat gleichfalls in den Staatsdienst und ist zur Zeit Sectionsrath im Ministerium für Cultus und Unterricht, in welchem er das Referat für Unterrichts- und Kunstangelegenheiten leitet. Auch er ist in seinem Gebiete durch Aufsätze und Kritiken kunsthistorischen Inhalts, welche in den „Recensionen für bildende Kunst“, in der mit der Wiener Zeitung in den Jahren 1863–1865 verbundenen „Oesterreichischen Wochenschrift“, in der „Neuen freien Presse“ und in der „Deutschen Zeitung“ abgedruckt stehen, schriftstellerisch thätig. Von diesen sind zu erwähnen in der Wochenschrift: „Waagen über Gemälde und zeichnende Künste in Oesterreich“ (1862, S. 294, 299, 320, 341); – „Die Künstlerstipendien“ (ebd. 1863, S. 31); – in den (Czartoryski’schen) „Recensionen und Mittheilungen über bildende Kunst: „J. Bach’s Zeichnungen zu Dante’s göttlicher Komödie“ (1865, S. 163, 170); – im Pester Lloyd: „Die Gallerie Eßterházy“ (1867, Nr. 30–34); – in der Neuen freien Presse: „Führich’s Zeichnungen zur Geschichte des verlorenen Sohnes“ (1870, Nr. 2091); – „Der neueste Katalog der Gemälde-Gallerie im Belvedere“ (1870, Nr. 2033); – in der Wiener Zeitung: „Ein österreichischer Künstler (Führich)“ (1870, S. 814); – in der Deutschen Zeitung: „Ueber die Reform des Unterrichts an der Akademie der bildenden Künste in Wien“ (1872, Nr. 262); von seinen Anzeigen und Berichten in den obengenannten Recensionen: über „Serbiens byzantinische Monumente“ von Kanitz (1863, S. 86); – über „Raphael Santi“ von Wolzogen (ebd., S. 137); – über „Das Holbein-Album“ von Woltman (ebd., S. 398); – über „Wiens Gemälde-Gallerie“ von Petti Paoli (ebd., S. 182); – in der Neuen freien Presse: über „Michel Angelo, Lionardo und Rafael“ von Charles Clement (1869, Nr. 1903); – in Lützow’s Zeitschrift für bildende Kunst: über „Das glückliche Wien“ von Karl Grün (1869, II, S. 380) u. m. a. Leopold Franz ist mit Natalie gebornen Freiin von Crimschütz vermält. –
6. Sein jüngerer Bruder Leopold FranzBerichtigungen und Nachträge
- ↑ Straznitzki, siehe: Schulz von Straßnitzky [Bd. XXXII, S. 188–202]. Berichtigung. Daselbst soll es S. 201 bei Leopold Franz [Nr. 6] auf der zweiten Spalte, Zeile 18 von oben, statt „J. Bach’s Zeichnungen zu Dante’s „Göttlicher Komödie“ heißen: „J. Koch’s Zeichnungen u. s. w.“. Es sind nämlich die berühmten Zeichnungen des Tirolers Jos. Koch gemeint, welche die kaiserliche Akademie der bildenden Künste in Wien besitzt. Straznitzki, Leopold Franz [Bd. 39, S. 364.]