BLKÖ:Thürheim, Philipp Jacob (1545–1597)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Thürheim, Philipp Jacob (1631–1672) | ||
Band: 44 (1882), ab Seite: 282. (Quelle) | |||
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Christoph von Thürheim’s aus dessen Ehe mit Margaretha Marschall von Pappenheim, wurde 1556 von seinem Vater an den Hof des Cardinals Otto, Bischofs von Augsburg (aus dem Geschlechte der Truchsesse von Waldburg) gebracht, wo er seine Erziehung genoß und Pagendienste verrichtete. Im Jahre 1568 am Hofe Herzog Albrechts von Bayern als Kämmerer angestellt. blieb er in dieser Eigenschaft auch unter dessen Nachfolgern, den Herzogen Wilhelm [283] und Maximilian; überdies wurde er Regimentsrath und kurfürstlicher Forstmeister zu Landshut. Er besaß ein Schloß vor dem Markte Schweinhofen. Im Jahre 1587 vermälte er sich mit der Erbtochter Cordula Herrin von Nußdorff, der Letzten ihres Geschlechtes. Sie brachte ihm die oberpfälzischen Güter Fischbach und Stockenfels zu, was später zur Vereinigung des Nußdorff’schen Wappens: ein silbernes Einhorn im schwarzen Felde, mit dem Thürheim’schen führte. Als Witwe entschlief sie zu München am 28. Juni 1616. Von den sechs Kindern Philipp Jacobs pflanzte Johann (Hans) Christoph das Geschlecht fort. Ein zweiter Sohn Hans starb als Capuciner. Die Töchter und ihre Gatten sind aus der Stammtafel ersichtlich. –
36. Philipp Jacob (geb. 1545, gest. 1597), ein Sohn