BLKÖ:Kundmann, Karl
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 13 (1865), ab Seite: 374. (Quelle) | |||
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[BN 1] Zeitgenoß. Bildete sich zu Dresden in des Bildhauers Hähnel Atelier für die Bildhauerkunst aus und hat, wie die Journale meldeten, im September 1863 bei der in Dresden erfolgten Preisvertheilung der sächsischen Kunstakademie die große goldene Medaille erhalten. Im Jahre 1864 erscheint er unter den von der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien Prämiirten. Kundmann wird von Kennern als ein tüchtiger hochbegabter Künstler bezeichnet und wurde in neuerer Zeit, in [375] welcher mit der Vergrößerung und dem Umbau Wiens auch die monumentale Baukunst, freilich noch lange nicht in wünschenswerther Weise, berücksichtigt wird, mit mehreren größeren Arbeiten betraut.
Kundmann, Karl (Bildhauer, gebürtig aus Wien).- Kundmann erscheint hie und da als Kundtmann. – Wiener Zeitung 1864, Nr. 133. – Neue freie Presse 1864, Nr. 115: „Die Plastik Neu-Wiens“. – Presse (Wiener polit. Blatt) 1863, Nr. 265. – Fremden-Blatt (Wien, 4°.) 1864, Nr. 202 [in den Verhandlungen des Gemeinderathes].
Berichtigungen und Nachträge
- ↑ E Kundmann, Karl [Bd. XIII, S. 374] (geb. zu Wien 15. Juli 1838). In der Weltausstellung 1873 zu Wien hat er mehrere Porträtbüsten: „Dr. Unger“; – „Dr. Redtenbacher“; – „Prinz Eugen“; – „Schubert“, ferner ein „Bachisches Relief“ in Marmor (1500 fl.), zwei Reliefs in Gyps, darstellend „Die Musik“ und „Der Tanz“ (à 800 fl.), und eine Gruppe in Gyps: „Der barmherzige Samaritan“ (2000 fl.), ausgestellt.
- Vom Wiener Männergesang-Vereine. Festschrift zur Enthüllung des Schubert-Denkmals am 15. Mai 1872 (Wien o. J. [1872] Waldheim, Lex. 8°.) S. 30 u. f.: „Kundmann“ [kurze Lebensskizze des Künstlers]. – Allgemeine Zeitung (Augsburg, Cotta) 1874, Nr. 41, Beilage, in v. V.(incenti)’s „Wiener Brief VII.“ [Band 28, S. 361]