Herodes/Inhalt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
« Vorwort Walter Otto
Herodes
Nachtrag »
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Für eine seitenweise Ansicht und den Vergleich mit den zugrundegelegten Scans, klicke bitte auf die entsprechende Seitenzahl (in eckigen Klammern).
[VII]
Inhalt.




Seite00
Vorwort 000(V)00

Inhaltsverzeichnis (VII–XII)

Nachtrag (XIII–XIV)

1) Herodes von Askalon 1–200

Die christliche Tradition über ihn und die Abstammung der Herodeer S. 1. —
Die entgegenstehende des Josephus und des Nikolaos von Damaskos S. 1. —
Askalon nach christlicher Tradition der Heimatsort der Herodeer; auch Ptolemaios:
von Askalon und Strabon dem widersprechend S. 1. — Ablehnung des
H. als historische Persönlichkeit S. 2.

2) Herodes I. 3–16400

I. Quellen und neuere Literatur 3–17000
1. Quellen 3–17
a) Quellen irgendwie monumentalen Charakters 3000
Überreste der Bauten — Münzen — Inschriften.
b) Die literarische Tradition 3–1700
Urkunden S. 3 — Memoiren H.s I. S. 3. — Nikolaos von Damaskos S. 4.
— Ptolemaios von Askalon S. 5. — Verschiedene weitere zeitgenössische
Historiker (Strabon) S. 6. — Zeitgenössische jüdische Quellen (Assumptio
Mosis) S. 6. — Verhältnis der Primärquellen zu einander S. 6. — Die
Mittelquellen und ihr Verhältnis zu Josephus: Anonymus Nr. 1 (der hellenistische)
S. 7. Der jüdische Anonymus S. 11. — Josephus S. 14. —
Iustus von Tiberias S. 16. — Die christlichen Chronographen, Zonaras,
Josephus Gorionides, Moses von Khorene S. 16. — Die rabbinische Literatur S. 16.
2. Neuere Literatur 17000
II. Darstellung 17–16400
1. Leben bis zur Thronbesteigung (73–37 v. Chr.) 17—37000
a) Herkunft und Jugend 17–19
Idumäische, nichtjüdische Abstammung S. 17. — Geburtsjahr, um 73
v. Chr. S. 18. — Erziehung S. 18.
b) Der Aufstieg zur Macht (47–41 v. Chr.) 19–25
Statthalter von Galiläa; Vorgehen gegen die ‚Räuber‘ S. 19. — Konflikt
mit dem Synedrion; Flucht zu Sext. Iulius Caesar S. 19. — Aufnahme
in die römische Provinzialverwaltung S. 20. — Rückkehr in die Heimat;
enge Verbindung mit den römischen Machthabern in Syrien, vor allem
mit C. Cassius S. 21. — Ermordung des Antipatros durch Malichos;
Phasaels und H.s erfolgreiches Vorgehen gegen den Mörder S. 22. —
Sieg über den in Palästina eingefallenen Hasmonäer Antigonos S. 22.
— Verlobung mit Mariamme I.; Beurteilung der Folgen der Verbindung
mit den Hasmonäern S. 22. — Verhältnis zu Antonius; Ernennung
des H. und des Phasael zu Tetrarchen, Edikt des Antonius an Tyrus,
Blutbad von Tyrus S. 23.
c) Die Vertreibung der Antipatriden (40 v. Chr.) 25–29
Erfolgreicher Einfall der Parther und des Antigonos in Palästina; Belagerung
von Jerusalem S. 25. — Hyrkanos II. und Phasael verräterisch
gefangen genommen; Entkommen des H. S. 26. — H.s Flucht zu
dem Nabatäerkönige und nach Ägypten S. 26. — Verstümmelung Hyrkanos’ II.;
Selbstmord Phasaels S. 27. — H.s Reise nach Rom; erlangt
hier die jüdische Königswürde S. 27. — Rückgabe von Samaria an die
Juden S. 29.[VIII]
d) Der Kampf um die Herrschaft mit Antigonos (39–37 v. Chr.) 29–3700
Antigonos’ Erfolge vor dem Eintreffen des H. S. 29. — Einfall des
Königs in Galiläa und Judäa; Gewinnung von Idumäa S. 29. — Vergebliche
Belagerung von Jerusalem S. 30. — Winterfeldzug in Galiläa
S. 30. — Kämpfe in Galiläa und Judäa in der ersten Hälfte des J. 38
v. Chr. S. 30. — Zug zu Antonius nach Samosata S. 31. — Mißerfolge der
herodeischen Sache während H.s Abwesenheit S. 31. — Erfolge des
Königs: Sieg bei Isana S. 32. — Verheiratung mit Mariamme I.; Belagerung
und Eroberung von Jerusalem S. 32 (Zeitpunkt der letzteren
S. 33**). — Hinrichtung des Antigonos durch Antonius S. 34.
2. Die Zeit der Herrschaft (37–4 v. Chr.) 37–149000
a) Sicherung des Regiments nach innen und nach außen
(37–28/7 v. Chr.)
37–5700
Freundliche Stellung zu den Pharisäern; Proskriptionen des jüdischen
Adels S. 37. — Einsetzung des Ananel als Hoherpriester S. 38. —
Stellung zu den Hasmonäern: Befreiung Hyrkanos’ II. aus der parthischen
Gefangenschaft S. 38. Ernennung des Aristobulos zum Hohenpriester
S. 40 (Zeitpunkt derselben S. 40**). Aristobulos’ Ermordung
S. 42. — Reise nach Laodikeia zu Antonius S. 42. — Hinrichtung des
Reichsverwesers Joseph; Aufruhr in Palästina (damals noch kein Konflikt
der Ehegatten) S. 43. — Sicherheitsmaßregeln des Königs gegen seine
Gegner im Innern: römische Besatzung, Anlage von Befestigungen S. 44.
Kleopatras Aspirationen auf Syrien; Schenkung von Jericho an sie
S. 45 (Zeitpunkt der Schenkung S. 45*). — Zusammenkunft der Kleopatra
mit H. S. 46. — Landpachtungen des Königs S. 47. — Kleopatras
weitere Machinationen gegen H.: Übertragung des Krieges gegen den
Nabatäerkönig an ihn S. 47. — Der Krieg mit den Nabatäern S. 48 (Zeit
desselben S. 49*). — Abfall von Antonius zu Octavian: Zusammenkunft
mit diesem in Rhodos S. 49. — Unterstützung Octavians auf dessen
Zuge gegen Ägypten; Vergrößerung des jüdischen Reiches durch Octavian
S. 51.
Hinrichtung Hyrkanos’ II. S. 51. — Konflikt mit Mariamme; deren
Hinrichtung, Schonung der Alexandra S. 52. — H.s schwere Erkrankung;
Hinrichtung der Alexandra S. 55. — Verschwörung des Kostobar; Hinrichtung
der Babas (Sabba-)söhne S. 55 (Zeitpunkt derselben S. 56*).
b) Herodes auf dem Höhepunkt seiner Macht: die Zeit des
äußeren Glanzes und der inneren Ruhe (28/7 v. Chr.–14 v. Chr.)
57–12500
Völkerrechtliche Stellung des Königs (keine Souveränität): φίλος καὶ σύμμαχος,
aber nicht foederatus Roms S. 57. — Äußere Auszeichnungen;
persönliche Freundschaft mit den römischen Machthabern S. 57. — Keine
eigene auswärtige Politik S. 58. — Befreiung des Landes von Tributzahlung
S. 58. — Befreiung von römischer Besatzung S. 58. — Militärhoheit
S. 59 (das stehende Heer und dessen Offiziere S. 59. Die Militärkolonisten
[‚Kleruchen‘] S. 60. Flotte S. 61). — Gerichtshoheit S. 61.
— Finanzhoheit S. 61 (γῆ ἐν δωρεᾷ S. 61). — Amtshoheit S. 62 (herodeische
Beamte; besonders der ,ὁ ἐπὶ τῶν πραγμάτων‘ S. 63. — Beschränkung
der Münzhoheit S. 64. — Treueid für Augustus und für
den König S. 64 (Zeitpunkt der Ableistung S. 64*). — Sonderprivilegien
S. 65. — Designierung des Nachfolgers, später beseitigt S. 66. — Großes
Wohlwollen der römischen Regierung S. 66.
Der Glanz des Reiches nach außen: Eifrige Pflege des Kaiserkultes
(Tempel und Spiele) S. 67. — Beteiligung am Araberkriege des Aelius
Gallus; Dürre und Hungersnot in Palästina S. 69 (deren Zeitpunkt S. 69*).
— Studienaufenthalt der ältesten Herodes-Söhne in Rom; neue Erweiterung
des Reiches S. 70 (Jahr der Reise, sowie das der Gründung
von Kaisareia; Quellen S. 70*). — Besuch bei Agrippa in
Mytilene S. 73. — Besuch bei Augustus in Syrien: letzte Vergrößerung
des jüdischen Reiches S. 73. — Schaffung der Tetrarchie Peräa für den
Bruder des Königs, Pheroras S. 73. — Weitere Zeichen des kaiserlichen
Wohlwollens S. 74. — Zweite Romreise, sowie zweiter Besuch
bei Agrippa S. 75. — Besuch des Agrippa in Palästina S. 75. — Fahrt
zu Agrippa nach dem Schwarzen Meere und Reise mit diesem durch
Kleinasien bis nach Samos S. 75 (großartige Freigebigkeit des Königs
S. 75. Erfolgreiches Eintreten für die Juden in der Diaspora S. 76).[IX]
— Die großen Spenden (Bauten und anderes) an die griechischen
Gemeinden, sowie an einzelne S. 77.
Die Bauten im eigenen Lande: Städte- und Festungsgründungen, von
denen die wichtigsten die von Sebaste und Kaisareia sind S. 78 (Zeitpunkt
der Gründung von Sebaste, Quellen S. 79*). — Bauten in Jerusalem;
unter ihnen der Königspalast und der Tempel S. 83 (Bauzeit
des letzteren S. 84*). — Die Residenzen in Jericho und an anderen
Orten S. 85.
Der Hofhalt: Das Personal S. 86. — σύντροφοι; συγγενεῖς und φίλοι
S. 86. — Die prinzlichen Hofhaltungen S. 87. — Die Nichtjuden (vor
allem Griechen) am Hofe S. 88.
Die Finanzen: Einzelne Ausgaben, die den Reichtum des Königs
charakterisieren S. 90. — Die Einkünfte aus dem Reiche S. 91. — H.s
Privatgut (Landbesitz, Darlehensgeschäfte, Bergwerksausbeute) S. 92.
Fürsorge für das Wohl des Landes: Sicherung nach Außen durch
militärische Maßnahmen S. 93. — Innere Kolonisation durch Militärkolonisten
S. 94. — Entwicklung der natürlichen Hilfsquellen (Bauten,
Landwirtschaft, Handel) S. 94. — Strafgesetzgebung S. 95. — Der Wohlstand
des Reiches gehoben S. 95 (Fürsorge in der Zeit der Dürre S. 95).
— Steuernachlässe S. 96. — Finanzverwaltung (Steuern immerhin
drückend) S. 96.
Sorge für die Sicherheit der Herrschaft im Innern: Rücksichtslose
Strenge des Regiments (Hinrichtungen, Kabinetsjustiz) S. 97. — Sicherheitsmaßnahmen
(Geheimpolizei, Zwingburgen u. a.) S. 98. — Der Treueid
für H. und den Kaiser S. 98. — Nachlassen der Verschwörungen
des Volkes S. 99.
Feindschaft der Juden gegen den König: Ihre Anklagerede vor Augustus
S. 100. — Die Stellung der von Juden beeinflußten Literatur (auch des
Neuen Testaments) S. 100. — Stellung des Volkes zum Tempelbau,
sowie zur Schmückung des Davidsgrabes S. 100. — Verhalten der Pharisäer
S. 101 (ihre messianischen Prophezeiungen S. 102. Stellung zum
Treueide S. 102). — Essener S. 102.
Versuche des Königs, die Juden für sich zu gewinnen: Auch noch in
der letzten Regierungsperiode S. 102. — Besonders viele in der früheren
Zeit, vor allem in dem zweiten Regierungsabschnitt S. 103. — Zurückweisung
der Werbung des Nabatäers Syllaios um Salome S. 103.
— Der Tempelbau S. 104 (Anbringung des goldenen Adlers erst
später S. 104). — Beachtung des jüdischen Bilderverbots im eigenen Lande
S. 105 (Münzen S. 105).
Verstoße gegen das jüdische Gesetz und die jüdische Sitte: Das Gesetz
über die Versklavung von Juden im Auslande S. 105. — Abschaffung des
Prinzips der Lebenslänglichkeit und Erblichkeit des Hohenpriesteramtes
S. 105. — Verletzung des Bilderverbots durch Bauten im Ausland S. 106.
— Studienaufenthalt der Söhne in Rom S. 106. — Die Spenden ans
Ausland S. 107. — Die Theater- und ähnlichen Bauten im Inland
S. 107.
H. als Freund und Verbreiter des Hellenismus: Seine Spenden, Spiele,
Bauten und sein Hof S. 107. — Griechische Namen S. 108. — Die
hellenistische Bildung des Königs und seiner Söhne S. 108. — Die Münzen
S. 109. — Der offizielle Gebrauch der griechischen Sprache S. 109.
— Die Kalenderreform? S. 110.
Das Königtum des H. war das absolute des Hellenismus: Die äußere
Stellung des Königs und der Mitglieder der königlichen Familie
(Insignien, Ehrenrechte, Landestrauer) S. 110. — Fehlen der Apotheose,
die H. jedoch erstrebt hat (Adler am Tempel) S. 112. — Das Heer als
Stütze des Regiments S. 113. — Unbeschränktheit der königlichen Macht
auf den verschiedensten Gebieten des staatlichen Lebens S. 114. —
Der König auch der Herr der Kirche S. 115. — Der Staatsrat S. 116. —
Das jüdische Synedrion S. 117. — Die Volksversammlung S. 118. —
Kommunale Selbstverwaltung in Jerusalem und in den griechisch konstituierten
Gemeinden (allerdings vielfach beschränkt) S. 119. — Keine
Selbstverwaltung in den jüdischen Ortschaften S. 121. — Die Bestellung
eines Tetrarchen für Peräa als einzige Beschränkung der absoluten
königlichen Macht S. 122. — Keine offizielle Mitregentschaft S. 122.[X]
Das alte jüdische Herrschaftsideal vom Gottesstaat der stärkste Gegensatz
zu H.s absolutem Regiment nach den Prinzipien des Hellenismus,
dies ein wesentlicher Grund für die Gegnerschaft der Juden gegen H.
S. 123. — Weitere Gründe S. 124. (Seine idumäische Abstammung 8.124.
Weniger seine enge Verbindung mit Rom S. 124).
c) Die unheilvolle Zeit des Unfriedens in der königlichen Familie
(14–4 v. Chr.)
125–14900
Der Feldzug gegen die Nabatäer: Der Zeitpunkt desselben S. 125. —
Die Räuber der Trachonitis von den Nabatäern unterstützt S. 126. —
Der Schiedsspruch der syrischen Provinzialbehörden S. 128. — Der Feldzug;
Sieg bei Raepta S. 128. — Die Ungnade des Kaisers und ihre Folgen
S. 128. — Aussöhnung mit Augustus durch Nikolaos, wenn auch
nicht volle Restitution S. 129 (Quellen S. 129*).
Die Wirren und Untaten in der königlichen Familie: Die Ehen und
die Kinder des Königs S. 131. — Charakteristik der beiden Mariammesöhne.
Alexandros und Aristobulos S. 132 (Quellen S. 132**). — H.s Schwester,
Salome, ihre hauptsächliche Gegnerin und Verleumderin S. 133. — Zurückberufung
und besondere Auszeichnung des ältesten H.-Sohnes Antipatros;
dessen Charakteristik S. 135. — Infolge Antipatros’ Intrigen
Anklage der Mariammesöhne vor Augustus; dritte Romreise, Aussöhnung
des Vaters mit den Söhnen S. 135. — Regelung der Nachfolge
nach der Rückkehr (Antipatros und die Mariammesöhne als Nachfolger) S. 136.
— Neue Zerwürfnisse und zweite Aussöhnung der Mariammesöhne mit
ihrem Vater S. 136. — Entlarvung der Salome und vor allem des Pheroras
als Verleumder; Unwillen des Königs gegen letzteren wegen seiner
Eheverweigerungen S. 137. — Anschuldigungen gegen Alexandros; der
Haupthetzer ist Antipatros S. 137. — Alexandros’ Gefangensetzung als
Hochverräter; seine Aussagen in seinen Promemorias S. 138. — Intervention
seines Schwiegervaters, des Kappadokerkönigs Archelaos; letzte
Aussöhnung des Königs mit seinem Sohne, sowie mit dem gleichfalls
angeschuldigten Pheroras S. 138. — Das verhängnisvolle Eingreifen des
Eurykles in den Familienkonflikt S. 139. — Weitere Anklagen gegen die
Mariammesöhne; ihre Gefangensetzung wegen Hochverrats S. 140. —
Das Gericht von Berytos; die Verurteilung der Söhne zum Tode S. 140.
— Die Gärung im Heere in Kaisareia; die Hinrichtung der Söhne
S. 141. — Plan des zum alleinigen Nachfolger designierten Antipatros,
seinen Vater zu beseitigen; Pheroras sein wichtigster Helfer, Salome
seine Gegnerin S. 141. — Die messianischen Prophezeiungen der Pharisäer
(der bethlemitische Kindermord S. 142**) und ihre Folgen; Bruch
des Königs mit der bisher befolgten Politik der Rücksichtnahme auf
die Juden und mit seinem Bruder Pheroras S. 142. — Antipatros’
Reise nach Rom S. 144. — Tod des Pheroras; Entdeckung des Anschlages
des Antipatros gegen den Vater S. 144. — Rückkehr und Anklage
des Antipatros; Angehen der Entscheidung des Kaisers S. 145.
— Antipatros’ Intrigen gegen Salome S. 147.
Tötliche Erkrankung des Königs S. 147. — Putsch der Pharisäer;
Beseitigung des Adlers am Tempel, Bestrafung der Aufrührer S. 147. —
Letzte Maßnahme des Königs zur Sicherung des Regiments S. 148. —
Antipatros’ Hinrichtung; die beiden letzten Testamente und der Tod
S. 148.
3. Herodes als Mensch und Regent 149–16400
Der Beiname ‚der Große‘ S. 149.
H. als Mensch: Sein Äußeres S. 150. — Körperliche Gewandtheit und
Tapferkeit S. 150. — Militärische Tüchtigkeit S. 150. — Tatkraft, weiter
Blick, diplomatische Gewandtheit, Redegabe S. 150. — Bildungstrieb
S. 151. — Freigebigkeit und Prachtliebe S. 151. — Ehrgeiz und Herrschsucht
S. 152. — Trotz mancher weicherer Gefühle, sogar starken Verwandtschaftsgefühls,
keine moralisch feiner organisierte Natur S. 152.
— Rücksichtslose Härte und finsterer Argwohn S. 153. — Sinnliche
Natur, aber nicht ausschweifend S. 153. — Schlußurteil über den
Menschen S. 154.
H. als Regent: Grausamkeit und Strenge S. 154. — Schöpfung der
Militärmacht und deren Verwendung S. 155. — Eifrigste Fürsorge für
die Steigerung des Wohles des Reiches S. 155. — H. ein Organisations-[XI]
und Verwaltungstalent S. 156. — Das Hauptstück der inneren Politik,
die Bestrebungen, Judentum und Hellenismus zu verschmelzen S. 157. —
Das Mißlingen dieser Bemühungen; der Grund hierfür das allmähliche
Wiedererstarken des Orients S. 159. — Schlußurteil über H. als inneren
Regenten S. 161. — Die Führung der äußeren Politik; unbedingter Anschluß
an Rom ihr Kennzeichen S. 161 (die Revillesche Hypothese
S. 162). — H. nicht als großer Staatsmann zu werten S. 162.
Schlußurteil über H.s Bedeutung S. 162.

3) Herodes Archelaos 165–17400

Geburtszeit S. 165. — Studienaufenthalt in Rom; Verdächtigung durch Antipatros
S. 165. — Nach anfänglicher Nichtberücksichtigung im letzten Testament Herodes’ I.
als jüdischer βασιλεύς in Aussicht genommen S. 165. — Übernimmt nach dem Tode
des Vaters die Reichsverweserschaft bis zur Bestätigung des Testaments durch
Augustus S. 166. — Mißlingen des Versuches, die Juden zu gewinnen; Aufstand
in Jerusalem niedergeworfen S. 167. — Reise nach Rom; seine Ansprüche bekämpfen
hier sein Bruder Herodes Antipas, Salome und ihre Gruppe, das jüdische
Volk und die Ἑλληνίδες πόλεις S. 167. — Die Entscheidung des Augustus in dem
Erbschaftsstreit: Archelaos wird nur Ethnarch über einen Teil des väterlichen
Reiches S. 169. — Die weiteren Aufstände der Juden während Archelaos’ Abwesenheit
im wesentlichen niedergeworfen S. 170.
Annahme des Herodesnamens S. 170. — Mißstimmung der Juden gegen ihn:
römische Besatzung in Jerusalem S. 170. Willkürliches Absetzen der Hohenpriester
S. 171. Verheiratung mit Schwägerin Glaphyra S. 171. Ausschweifungen ergeben
S. 171. Sein tyrannisches Regiment; keine größeren positiven Leistungen S. 172. —
Erhebung der Anklage gegen ihn durch Augustus; die Gründe dafür S. 172 (Zeitpunkt
der Anklage S. 172*). — Verurteilung, Absetzung und Tod S. 173. — Urteil
über ihn S. 174.
Neuere Literatur S. 174

4) Herodes Antipas 175–19800

Zeit der Geburt und Erziehung S. 175. — Reise nach Rom zur Verwirklichung seiner
Erbansprüche; seine Helfer hierbei S. 175. — Sein Verhalten in Rom; vielleicht
schließlich Einigung mit Archelaos S. 176. — Entscheidung des Augustus:
Antipas Tetrarch von Galiläa und Peräa S. 177. — Annahme des Herodesnamens
S. 178. — Zeit des Regierungsantritts S. 178.
Anklage vor Augustus im J. 6 v. Chr. und Freisprechung S. 178 (Quellen des
Josephus für die Herrschaft der Herodessöhne; seine nicht streng chronologische
Anordnung des Stoffes S. 180*). — Ergebenheit des Herodes Antipas gegen
Augustus S. 181. — Seine Prachtliebe S. 182. — Die Gründung der Stadt Tiberias;
deren Bedeutung als Charakteristikum der Regierung des Antipas S. 182: enges
Verhältnis zu Tiberius S. 182. Stellung zur hellenistischen Kultur und den hellenistischen
Verwaltungsmaximen S. 183 (ἄποροι S. 183). — Griechische Ehreninschriften
für Antipas S. 184. — Seine religiöse Gleichgültigkeit: Stellung zu
Johannes dem Täufer S. 184. Stellung zu Jesus S. 184. Seine Ehe mit seiner
Schwägerin Herodias S. 185. — Äußerlicher Zusammenhang mit dem Judentum
S. 185.
Verheiratung mit einer nabatäischen Prinzessin; araberfreundliche Politik
S. 185. — Auflösung der ersten Ehe und Verheiratung mit Herodias S. 186
— Zeitpunkt dieses Ereignisses: Keims Ansatz auf 34 v. Chr. falsch (aus Josephus
Stoffanordnung keine chronologischen Folgerungen abzuleiten) S. 186. Lebensschicksale
Agrippas I. als Anhaltspunkt S. 188. Die Chronologie des Lebens
Johannes’ des Täufers ein weiterer S. 188 (Jesus Todesjahr S. 188*). Antipas’
Romreise als chronologisches Indizium S. 190. Das Geburtsjahr der Salome
ein weiteres S. 190. Das J. 14/5 v. Chr. gerade für die Romreise gut passend
S. 191.
Unglücklicher Krieg des Antipas mit den Nabatäern S. 192. — Vitellius, mit
der Unterstützung des Antipas beauftragt[1], unterläßt sie nach dem Tode des Tiberius
S. 192 (Absetzungsjahr des Pontius Pilatus S. 192*). — Feindschaft zwischen
Antipas und Vitellius; der Grund für sie (Beteiligung des Antipas an dem Friedensschluß
mit den Parthern und Bericht über diesen) S. 193. — Anklage des Antipas[XII]
durch Agrippa I. bei Gaius; Versuch des Antipas den Königstitel zu erlangen
S. 195. — Absetzung und Verbannung des Antipas; sein Tod S. 195. — Charakteristik
des Antipas als Mensch S. 196 und als Regent S. 197.
Neuere Literatur S. 198.

5) Die beiden den Herodesnamen als Individualnamen führenden Söhne
Herodes’ I.
199–20200

a) Herodes, der Sohn Mariammes II. 199–20200
Sein Name (nicht Herodes Philippos) S. 199. — Geburtszeit S. 200. — Verlobung
mit einer Tochter des hingerichteten Aristobulos (Herodias?) S. 200.
— Verheiratung mit Herodias; Geburt der Salome S. 201. — Lösung der
Ehe mit Herodias S. 201. — Private Stellung des H.; sein Aufenthaltsort
S. 201. — Anteilnahme an dem Protest gegen die Anbringung goldener Weiheschilde
am Königspalast in Jerusalem S. 202.
b) Herodes, der Sohn der Kleopatra 202000
Jüngerer Bruder des Philippos S. 202. — Seine Lebensschicksale unbekannt S. 202.

6) Herodias 203–20600

Geburtszeit S. 203. — Ihre erste Verlobung; Verheiratung mit Herodes ; Geburt
der Salome S. 203. — Ehebruch. Verheiratung mit Herodes Antipas S. 203. —
Steigender Einfluß auf ihren zweiten Gemahl S. 204. — Verheiratung ihrer
Tochter mit dem Tetrarchen Philippos S. 204. — Veranlaßt ihren Gemahl, sich
um den Königstitel zu bewerben S. 205. — Geht mit ihm in die Verbannung
S. 206. — Charakter S. 206. — Neuere Literatur S. 206.

7) Herodes, König von Chalkis 207–21000

Geburtszeit S. 207. — Erste Verlobung; Verheiratung mit Mariamme (Sohn
Aristobulos) S. 207). — Verheiratung mit Berenike (Claudius der Brautwerber)
S. 207. — Enge Verbindung mit Claudius; erhält das Königreich Chalkis S. 208.
— Seine Münzen (sein Porträt auf ihnen) S. 209. — Versucht sich als Förderer
der jüdischen Interessen S. 209. — Erhält das ius circa sacra für Judäa S. 209.
— Teilnahme an der Fürstenversammlung von Tiberias S. 209. — Anwesenheit
in Kaisareia zur Zeit des Todes Agrippas’ I. (Vorgehen gegen Silas) S. 210. —
Tod S. 210. — Neuere Literatur S. 210.

8) Herodes, Sohn des Phasael, und Herodes, Sohn des Aristobulos 211–21200

a) Herodes, Sohn des Phasael 211–21200
Abstammung S. 211. — Er vielleicht der ‚ὁ σεμνότατος‘ des Josephus S. 211.
b) Herodes, Sohn des Aristobulos 212000
Abstammung S. 212. — Leben unbekannt S. 212.

Register 213–25400

a) Sachliches Register 213–25100
b) Griechisches Wörterverzeichnis 251–25400

Tabellen

Zeittafel für Herodes I.
Das Geschlecht Herodes’ I.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: berauftragt