Ἀδδάνων, κώμη–, ein asiatisches Dorf, genannt als Heimat von zwei christlichen Landsleuten (wohl Verwandten), einer Eusebia und eines Cassianus, in ihren griechischen Grabschriften, welche sich im 16. und 17. Jhdt. in der Kirche St. Paulin bei Trier (wo also ihre Grabstätte gewesen) befanden, aber infolge der Zerstörung dieser Kirche durch die Franzosen im J. 1674 vernichtet sind. Kraus Die christl. Inschriften der Rheinlande I (Altchristl. Inschriften) nr. 163. 164. Die erstere nennt das Jahr des Todes der Eusebia, 409 n. Chr. Die Stadt Adana in Cilicia (s. o. Bd. I S. 344), woher die von Kraus (p. 83) angeführten Inschriften GIG 4440 und CIL III 220 stammen, kann mit jener Heimatangabe nicht gemeint sein (vgl. besonders Itin. Hieros. vom J. 333 n. Chr., 580, 3: civitas Adana).