10) Maler aus Maroneia in Thrakien, Schüler des sonst unbekannten Glaukion von Korinth. Nach Plinius n. h. XXXV 134 hätte man ihn mit Nikias verglichen und zuweilen sogar diesem vorgezogen. Vielleicht war er ihm gleichzeitig. Als seine Werke nennt Plinius: in templo Eleusine phylarchum (s. Preller Demeter und Perseph. 376f.) et Athenis frequentiam quam vocavere syngenicon (vgl. die Art. Oinias und Pamphilos. Benndorf Griech. u. sicil. Vasenb. Taf. I), item Achillem virginis habitu Ulixe deprendente, [et] in una tabula VI signa (s. Bergk Exercitat. Plinian. I 20ff. O. Jahn Arch. Ztg. XVI 159; vgl. Helbig Wandgem. d. versch. Städte nr. 1296ff. Sogliano Pitture murali nr. 572. Mau Bull. d.
[2042] Inst. 1879, 51ff.), quaque maxime inclaruit, agasonem cum equo. Seine Farbengebung wird als herb, aber insofern als anmutend bezeichnet, als sie seine hervorragende Fähigkeit erkennen liess. Nur früher Tod soll ihn die höchste Stufe des Ruhms nicht haben erreichen lassen. Brunn Gesch. d. griech. Künstl. II 294.