Badake (Βαδάκη Diod. XIX 19), Stadt in Susiana am Eulaios gelegen. Antigonos rastete daselbst mit seinem Heere nach der Niederlage, die er im J. 317 durch Eumenes am Kopratesflusse erlitten hatte. Nach Medien führten von hier aus zwei Wege, die breite und bequeme Königstrasse am Westrande des Gebirges Pušt-i-koh hin bis Kelonai oder Chala (Ḥalvân), dann östlich über Bagistana und Konkobar nach Ekbatana, angeblich ein Marsch von vierzig Tagen, oder direct durch die kossaeischen Berge, wozu Antigonos neun Tage brauchte. Die erstere Angabe ist offenbar übertrieben. Die Stadt lag jedenfalls nordöstlich von Susa, am Âb-i-Diz; vgl. Droysen Hellenismus II 1, 268.
Schon Oppert Gött. Gel. Anz. 1882, 826 identifizierte B. mit der in den Keilinschriften oft genannten elamitischen Königsstadt Madaktu; vgl. über letztere noch Delitzsch Wo lag das Paradies? 325. Billerbeck Susa 70ff.; Jensen ZDMG LV 226 und Ztschr. f. Assyriol. XV 227 combiniert B.- Madaktu auch mit dem Madg(k)a in der grossen Inschrift des altbabylonischen Königs Gudea (s. Keilinschr. Bibl. III 1, 38).