3) Rhodier. Ältester Sohn des berühmten Ringkämpfers Diagoras aus Rhodos, über welchen vgl. Aristot. frg. 264 (FHG II 183) - Schol. Pind. Ol. [2027]
VII I (Boeckh II 1, 158). Er siegt im Pankration zu Olympia, Paus. VI 7, 1, an demselben Tage wie sein Bruder Akusilaos (vgl. Akusilaos Nr. 1). Sein Standbild in Olympia, Paus. a. O., von dem der Sockel mit Weihinschrift erhalten (Δαμάγητος Διαγόρα), Dittenberger-Purgold Inschr. v. Olympia 152. Der Sieg des D. wird von G. H. Förster Olymp. Sieger (Progr. Zwickau 1891) nr. 253 in Ol. 86 gesetzt. Als von Pindar besungen wird D. genannt Aesch. epist. IV 1. 4.
Nach der Olympionikenliste von Oxyrhynchos siegt er zweimal zu Olympia im Pankration Ol. 82 = 452 und Ol. 83 = 448. Überliefert ist hier von dem Namen: Δαμάγητ[ος] und Δαμάγητος Ῥ[όδιος]. Robert Herm. XXXV 171 und die Tafel ebd. 192.
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S. 2026 zum Art. Damagetus:
Es ist nicht richtig, wenn Kirchner Bd. IV S. 2027, 9 sagt, nach Aischin. ep. 4, 1 habe Pindar den D. besungen. Der Relativsatz muß doch wohl auf Ariphron (Bd. II S. 846) gehen.