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Demodamas (FHG II 444. Susemihl Gr. Litt-Gesch. I 659) von Milet (Steph. Byz. s. Ἄντισσα), ein General des Seleukos I. und Antiochos I. (Plin. n. h. VI 49), gehört, wie Megasthenes, zu den Reisenden, welche die ersten Seleukiden, der Politik Alexanders treu bleibend, in den fernen Osten aussandten; er bereiste den Nordosten und drang bis über den Syr-Darya vor; am äussersten Punkte, den er erreichte, errichtete er seinem heimatlichen Gotte, dem didymaeischen Apollon, Altäre (Plin. a. a. O.). In seinem Reisewerk kamen auch indische Localitäten vor (Steph. s. Ἄντισσα), ohne dass sich angeben liesse, ob und wie er nach Indien gekommen ist. Mit Plinius Bemerkung, quem maxime sequimur in his, ist leider nichts anzufangen. Da Athenaios (XV 682 d) den D., dessen Bearbeitung der halikarnassischen Stadtchronik er anführt, Ἁλικαρνασσεὺς ἢ Μιλήσιος nennt, ist dieser vermutlich mit dem Reisenden identisch.