RE:Fulvius 40

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
korrigiert  
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Bambalio, M. Vater der Fulvia Nr. 113, der ,Stammler‘
Band VII,1 (1910) S. 235
Marcus Fulvius Bambalio in der Wikipedia
Marcus Fulvius Bambalio in Wikidata
Bildergalerie im Original
Register VII,1 Alle Register
Linkvorlage für WP   
* {{RE|VII,1|235||Fulvius 40|[[REAutor]]|RE:Fulvius 40}}        

40) M. Fulvius Bambalio. Sein Praenomen nennt Cic. Phil. II 90, sein Cognomen als propter haesitantiam linguae stuporemque cordis aufgebracht ebd. III 16. F. stammte von den berühmten Fulviern ab (vgl. die Bezeichnung seiner Tochter als Tusculanerin ebd.), war aber sehr gering geachtet und hatte auch zur Frau die letzte Tochter aus einem andern Hause der plebeischen Nobilität, dem der Sempronii Tuditani (ebd. vgl. Ascon. Mil. 35, 21. Val. Max. VII 8, 1, wo vielleicht sein Name entstellt überliefert ist). Aus der Ehe beider ging Fulvia Nr. 113 hervor. Die Ciceronischen Äußerungen über F. hat Cassius Dio in den Reden des Cicero (XLV 47, 4) und des Calenus (XLVI 7, 1. 28, 1) für und wider Antonius (s. o. Bd. III S. 1718f. und Fufius Nr. 10) frei benützt, indem er hauptsächlich mit dem Spottnamen des ,Stammlers‘ spielt.