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RE:Hypogaion

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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unterirdische Anlage, Keller im Wohnhaus
Band IX,1 (1914) S. 336
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GND: 4266684-3
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Hypogaion oder Hypogeion, jede unterirdische Anlage. Allgemein Isid. XV 3, 12 hypogeum est constructum sub terris aedificium. Als Keller im Wohnhause Vitruv. VI 8, 1 hypogea conoame-rationesque, vgl. Blümner Röm. Privataltertümer 61. Hermann-Blümner Griech. Privatalt. 154, 3; Ambros. ep. 30, 1 luxuriosorum est hypogaea quaerere captantium frigus aestivum, vgl. Herod. II 100. Als Tierkäfig im Amphitheater Herodian I 15, 6. Als θησαυρός Plutarch. ἐρωτικός c. 25, man zitiert aber wohl besser p. 770 E, während Cass. Dio LXVI 3 denselben Bau als μνημεῖον ὑπόγειον bezeichnet. Öfters heißt so der Kellerraum in Grabtempeln: Petron. 3. CIL VI 18659[1] (= Dessau Inscr. lat. sel. 8145). 28804. X 3037. XIV 166 (= Ann. d. Inst. XXIX 1857, 305. Benndorf-Schöne Katal. d. Later. Mus. 381, nr. 545). Im letztangeführten, besonders deutlichen Falle, aus Ostia, ist eine aedes dem Ritter T. Flavius von seiner Mutter zur alleinigen Bestattung dieses Sohnes und seiner Eltern gestiftet, während ypogaeu(m) et cetera den Freigelassenen als Grabstätte bestimmt sind; Grundriss des Hypogaenms Mon. d. Inst. VI 11. Frühchristlich De Rossi Roma sotteranea I 109: M. Antonius Restitutus fecit ypogeu sibi et suis fidentibus in Domino.

Anmerkungen (Wikisource)

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  1. Corpus Inscriptionum Latinarum VI, 18659.