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RE:Iulius 252

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Ti. I. Frugi, Legat der Provinz Lycia-Pamphylia etwa 113/4 n. Chr.
Band X,1 (1918) S. 607608
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252) Ti. Iulius Frugi wird als Legat der Provinz Lycia-Pamphylia in der großen Inschrift des Opramoas in Rhodiapolis genannt; er richtete an den lykischen Bund und an den Rat von Rhodiapolis Briefe, in denen er die für Opramoas beschlossenen Ehrungen bestätigt, und übertrug dem Lykier eine nicht näher bezeichnete Vertrauensmission (Löwy bei Petersen-v. Luschan Reisen im südwestl. Kleinasien II 102ff. = Heberdey Opramoas 1897, 7ff. 10. 15f. = Cagnat IGR III 739; Ἰούλιος Φρούγι Heberdey IV E 10, unvollständig ist der Name ebd. I F 2 [nur das Praenomen]. II F 7. V B 16 erhalten.). Nach Heberdeys Berechnung (a. a. O. 63. 69) fungierte er spätestens im J. 125, gewiß nicht erheblich früher (sein Nachfolger war Trebius Maximus). Mit dem gleichnamigen Frater Arvalis, dessen vorconsularischen Cursus honorum wir kennen (Nr. 253), dürfte I. kaum identisch (so Löwy a. a. O. II 123), sondern vielmehr dessen Vater sein. Denn im ersteren Falle müßte man annehmen, daß das Fragment der Arvalakten CIL VI 2095 (s. Nr. 253) spätestens in die Zeit des Pius gehört; dagegen spricht jedoch die schlechte Schrift (vgl. Hula Arch.-epigr. Mitt. XVII 80) und die Nennung des Egnatius Capito, der dann [608] nicht der im J. 182 getötete Consular, sondern dessen Vater gewesen sein müßte (vgl. noch Nr. 253; im Cursus honorum des Arvalen Frugi, CIL VI 31 717, könnte nicht mehr [cos.] ergänzt werden, da die Inschrift vor seine lykische Legation — die nicht erwähnt wird — fallen müßte; die Ergänzung pro[mag(istro)] würde nötigen, das Bruchstück der Acta Arv. gar in die Zeit vor 125 zu setzen).

Frugi, der der Tribus Cornelia angehörte (s. Nr. 253), stammte vielleicht aus dem nordwestlichen Kleinasien; ein Τι. Ἰούλιος Φρούγεις setzte seinem Freigelassenen Λ. Ιούλιος Ὀνήσιμος in Kyzikos ein Grabdenkmal (Cagnat IGR. IV 170); Λούκιος Ἰούλιος Φρούγει (der also dasselbe Praenomen wie der ebengenannte Freigelassene führt) wird von den Mysten des Serapis und der Isis in Prusa als Wohltäter geehrt (Mendel Bull, hell. XXIV 1900, 366 n. 2). Wenn die Grabschrift aus Alba Fucens Leucagori Flaviae Iulii Frugi vixit annos XVI (CIL IX 3999) hieher gehört, war entweder er selbst oder sein Sohn (die als Senatoren in Italien Grundbesitz haben mußten) mit einer Flavia vermählt.

[Groag. ]

Nachträge und Berichtigungen

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
Band S XIV (1974) S. 209
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252) Ti. Iulius Frugi. Nach E. Ritterling Rh. Mus. LXXIII (1920) 41f. war er ca. 113/114 Legat in der Provinz Lykien-Pamphylien. E. Groag Wien. Stud. LIV (1936) 195ff. möchte ihm den Cursus IGR III 249 zuweisen. Vom Namen des Senators sind nur spärliche Reste erhalten: ... etc. etc.

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Band R (1980) S. 137
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252) Ti. I. Frugi, Legat der Provinz Lycia-Pamphylia etwa im J. 113/4 n. Chr. S XIV.