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7) Ein O. Assyriorum rez wird bei Plin. n. h. XXX 145 als Erfinder eines Mittels gegen Trunkenheit (Asche des Schnabels einer Schwalbe usw.) genannt. Er wird identisch sein mit dem O., der XXXVII 138 für den in Persis vorkommenden Iritisstein angeführt wird, der gegen den Biß des Ichneumons helfe, und dem im Index zu B. 29. 30. 37 genannten, der an ersterer Stelle unter den medici aufgeführt wird. Es ist also zu eng, wenn er bei Susemihl I 866 unter den Verfassern von Steinbüchern erscheint. Alles das weist in die Gegend des Bolos von Mende (WellmannAbh. Akad. Berl. 1928, 48). Der Name Horos oder Oros (denn beides ist möglich und überliefert) kann ein Pseudonym sein, weshalb sich auch Vermutungen über Identität von Nr. 1–3 erübigen; Horos heißt auch der fingierte babylonische Astrologe bei Propert. IV 1, 78. Aber ebensogut kann an den ägyptischen Gott (o. Bd. VIII S. 2433) gedacht sein. Der Name ist in Ägypten nicht selten (s. z. B. Preisigke-Bilabel Sammelbuch IV 134. Dess. 2827, sonst z. B. CIL III 5782)[1] und dort natürlich Horos zu schreiben.