Topographia Sueviae: Grünenbach

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Grünenbach
<<<Vorheriger
Gröningen
Nächster>>>
Gundelfingen
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 85–86.
Ortsteil von Leutkirch im Allgäu
[[| in Wikisource]]
Leutkirch im Allgäu in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite



[85]
Grünenbach /

Ein Dorff anderthalb Meilen von Memingen / auf Kempten zu / gelegen / sampt 2. Schlössern / deren das Eine / vor diesem / dem Herrn Christoff Wolffgangen von Pappenheim / mit dem Kirchensatz allda / das ander aber einem Herrn Fugger gehört hat. Was wider den gedachten Herrn von Pappenheim / für ein Käyserlicher Befelch / wegen besagter Kirchen / so ein Decanat / solche den Catholischen wider einzugeben / ergangen / das findet sich beym Carolo Carafa, im Anhang Germaniae Sacrae restauratae, p. 36. deß Niderländischen Drucks. In der Anno 1649. den 11. 21. Junii / zu Nürnberg vbergebenen Liste, der noch nich restituirten Ort / stehet / daß der von Pappenheim / ratione deß Evangel. Exercitii, in der Stiffts-Kirchen zu Grünenbach zu restituiren. Vnd in der An. 50. gedruckten Designation Restituendorum in tribus terminis, stehet [86] also: Pappenheim Cont. Stifft zu Augspurg / & vice versâ wegen der Kirchen Grünenbach / Zehenden / vnnd anderer Jurium, so einer / vnd der ander Theil praetendirt. Carolus Stengelius sagt in seiner Mantissa ad Com. R. A. cap. 5. es habe das Stifft der Heil. Philippi / vnd Jacobi / allhie einen Dechant / vnnd 2. Caplän / vor Jahren aber 12. Cononicos gehabt.