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Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae: Vellin

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Topographia Germaniae
Vellin (heute: Viljandi)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1652, S. 28.
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Vellin / Velinum,

So von theils mit einem F. geschrieben wird / ist ein Städtlein / und Schloß / im Hertzogthum Esthland / oder Esthonia, zwischen Pernau / und Derpt / gelegen / so vor diesem ein stattliche Comptorey gewesen. Daß Schloß ist von Natur / und Gebäuen / also versehen / daß es seines gleichen wenig in Lifland hat. Anno 1560. (Paulus Oberborn sagt / vom Jahr 1558.) haben die Moscowiter das Städtlein erobert / und verbrendt; darauff das Schloß von den gottlosen Soldaten / die doch an Proviant / und Gelt / keinen Mangel gehabt / sampt dem alten Ordens-Meister / Herrn Wilhelm Fürstenberg; den 22. Augusti / den Moscowitern auch übergeben worden; und ist er / der Meister / nebenst Bischoff Herman von Derpt / nach etlichen Jahren in der Moscau gestorben. Es bekamen diesen Ort mit der Zeit die Schweden / denen solchen An. 1602. die Polen entzogen; folgends aber denselben die Schweden wieder erobert / denen er noch gehörig ist.