ADB:Gottschalk

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Artikel „Gottschalk“ von Ernst Steindorff in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 489–493, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gottschalk&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 17:58 Uhr UTC)
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Gottschalk, christlicher und deutschfreundlicher Wendenfürst, Enkel des Mistiwoi, Sohn Udos, der noch in den ersten Jahren Kaiser Konrads II. über Obodriten und Wagrier herrschte, wenn auch nur über einen Theil derselben, während sein Sohn zum Alleinherrscher emporsteigen sollte. Den Weg dazu bahnte sich G. durch mancherlei Kämpfe und Abenteuer, welche zu seiner späteren engen Verbindung mit dem deutschen Reiche in eigenthümlichem Contrast stehen. Fürst Udo, dem sächsischen Herzog Bernhard II. tributpflichtig und selbst Christ, ließ seinen Sohn unter den Augen des Herzogs in dem St. Michaeliskloster zu Lüneburg christlich erziehen. Da geschah es, daß Udo von einem Sachsen erschlagen [490] wurde: in Folge dessen entwich G. seinen christlichen Erziehern, wandte sich dem Heidenthum wieder zu und trieb seine Landsleute zu einem Rachekrieg an, der viel Blut kostete, namentlich das nordelbische Sachsenland arg verwüstete. Das Unwesen hörte erst auf, als es Herzog Bernhard gelang des Anstifters habhaft zu werden. Er machte G. zum Gefangenen, behandelte ihn aber glimpflich: nachdem G. Friede und Freundschaft gelobt hatte, erhielt er die Freiheit wieder und verließ jetzt nicht blos Deutschland, sondern auch seine wendische Heimath, um sich dem mächtigsten Herrscher des Nordens, König Knut von Dänemark anzuschließen. Im Gefolge Knuts, der damals auch über England, Norwegen und einen beträchtlichen Theil der Ostseewenden herrschte, kam G. nach England und blieb lange, vermuthlich ein ganzes Jahrzehent in der Fremde. Er kehrte in die Heimath erst wieder zurück, als mit dem Tode von König Hardeknut († 1042) der Mannsstamm Knuts des Großen erlosch und in Dänemark König Magnus von Norwegen mächtig wurde, derselbe Magnus, durch den Gottschalks wendische Landsleute in der Schlacht bei Heidaby am 28. Sept. 1043 eine schwere Niederlage erlitten. Das zuletzt regierende Fürstenhaus, Herzog Ratibor und dessen Söhne, ging in den Kämpfen mit Magnus zu Grunde und in geschickter Benutzung dieser Sachlage unternahm es nun G., der sich wahrscheinlich schon damals mit einer Tochter Svend Estrithsons, des nachmaligen Königs der Dänen, vermählt hatte, die väterliche Herrschaft unter den Wenden wieder aufzurichten, sie zur Alleinherrschaft zu erweitern und auf die benachbarten Völkerschaften auszudehnen, aber nicht als eine heidnische und folgeweise deutschfeindliche Macht, sondern auf christlicher Grundlage, dem sächsischen Herzog tributpflichtig, in kirchlicher Beziehung dem Erzstifte Hamburg unterworfen. Erzbischof wurde ungefähr um dieselbe Zeit, wo G. unter den Obodriten von Neuem emporkam, der Wettiner Adalbert, unter allen Nachfolgern St. Ansgars weitaus der bedeutendste, und dieser von kirchlichem Eifer und politischem Ehrgeiz gleichmäßig durchdrungen, wußte die Bestrebungen Gottschalks in ihrer Bedeutung für Reich und Kirche ganz zu würdigen. Er unterstützte und förderte sie denn auch nach Kräften, bald durch Entsendung von Geistlichen, die als Missionsprediger und Priester, später auch als Bischöfe dienen sollten, bald persönlich auf Zusammenkünften, welche er mit G. häufig in Hamburg hatte, und gerne benutzte, um ihn anzutreiben, zur Ausdauer zu ermahnen und zu ermuthigen. Indessen bei einem Fürsten von der Art wie Gottschalk bedurfte es solcher Ermahnungen nicht. Von dem Heidenthum in England, wie es scheint, gründlich zurückgebracht, kannte er fortan keinen höheren Ruhm als Bekehrer seines Volks zu werden und in seinem Eifer hierfür ging er so weit, daß er ohne seiner fürstlichen Würde zu achten, selbst als Prediger auftrat. Oft – so wird glaubwürdig berichtet – ergriff G. in der Kirche das Wort, um das, was die Geistlichen lateinisch, also für das Volk unverständlich vorgetragen hatten, diesem in der Volkssprache, auf Wendisch, zu wiederholen. Kein Wunder daher, wenn das Christenthum im Wendenlande einen gewaltigen, noch nie dagewesenen Aufschwung nahm, wenn sich mit der fortschreitenden Mission auch der Regularklerus und das Klosterwesen einbürgerten und Erzbischof Adalbert bald dazu vorgehen konnte, dem ursprünglich alleinigen Bischof von Oldenburg mehrere andere Bischöfe zur Seite zu setzen, so in Ratzeburg und in Mekelenburg, der obodritischen Hauptstadt, wo außerdem drei geistliche Stifter ins Leben traten. Uebrigens ging bei G. der Fürst doch nicht in dem Heidenbekehrer auf: auch die Waffen wußte er zu führen und vergrößerte sein Reich bedeutend, so daß ihm schließlich sämmtliche, der Hamburgischen Erzdiöcese zugewiesenen Wendenvölker unterthan waren, einschließlich der wilzischen oder liutizischen Völkerschaften der Kissinen und Circipanen, welche an dem Grenzflusse Peene [491] wohnten. Die Unterwerfung der Circipanen hatte wegen der Kriegstüchtigkeit dieser Völkerschaft besondere Schwierigkeit gemacht; sie war auch nur gelungen durch vereinte Kräfte, durch eine Heerfahrt, an der außer G. und den wendischen Widersachern der Circipanen Dänen unter ihrem König Svend und Sachsen unter Herzog Bernhard Theil genommen hatten. Ueberhaupt mußte G. seine Erfolge stets mit anderen theilen. Jeder Fortschritt seiner Macht war zugleich ein Gewinn für die Kirche von Hamburg, beziehungsweise Erzbischof Adalbert, der sich in seinem Ehrgeiz nun schon zu der bekannten Patriarchatsidee verstieg, und nicht minder für den Herzog der Sachsen, welcher jetzt strenger als je auf Tributzahlung bestand. Dies erregte großes Mißvergnügen unter den Wenden und zwar nicht blos gegen die Sachsen und ihren Herzog, sondern auch gegen G., der außerdem noch für sich selbst Zins und Tribut in Anspruch nahm. Noch mehr aber erschwerte ihm seine Stellung der Umstand, daß es ihm nicht gelang in seinem Reiche des Heidenthums völlig Herr zu werden. Auch als Gottschalks Macht auf der Höhe stand, in den letzten Jahren Heinrichs III. und in den ersten Heinrichs IV. war ein beträchtlicher Theil seiner Unterthanen immer noch heidnisch und widerstrebte dem Christenthum ebenso hartnäckig wie die südlich benachbarten liutizischen Völkerschaften, welche von G. unabhängig in der Stadt Rethra und in dem Cultus des Radigast einen gemeinsamen Mittelpunkt hatten. Mit ihnen verband sich die heidnische Nationalpartei unter den Obodriten, um G. zu stürzen, das Christenthum und die deutsche Oberherrschaft zu vernichten und angestiftet von Blusso, der mit einer Schwester des Fürsten vermählt war, begann im J. 1066 ein Aufstand, so gewaltig, daß Gottschalks Herrschaft in der That sogleich, wie es scheint, ohne Kampf und Gegenwehr zusammenbrach. G. selbst wurde getödtet, am 14. Juni 1066 in Lenzen unweit der Elbe: eine große Anzahl von Priestern und Laien erlitt dasselbe Schicksal, zum Theil unter gräßlichen Martern; die heidnischen Machthaber ruhten überhaupt nicht eher, als bis sie das benachbarte deutsche Gebiet in Mitleidenschaft gezogen, Hamburg überfallen, die Burg zerstört und den Gau der Sturmarn fast ganz entvölkert hatten. Was deutsche Macht und kirchlicher Eifer in diesen ursprünglich so unwirthlichen, schwachbevölkerten, kulturarmen Landschaften während des Jahrhunderts von Otto dem Großen bis Heinrich III. mühsam, unter harten Kämpfen geschaffen hatte, das ging so in einem einzigen Jahre zu Grunde und an eine baldige Wiederherstellung des früheren Zustandes war um so weniger zu denken, je ungünstiger für ein derartiges Unternehmen die inneren Verhältnisse des deutschen Reiches eben damals waren. Fällt doch der Untergang Gottschalks und seiner Herrschaft zusammen mit dem Sturze Erzbischof Adalberts als Rathgebers Kaiser Heinrichs IV., mit dem Wiederausbruch der billungisch-erzstiftischen Fehden, mit dem Beginn der großen Parteiung zwischen Papstthum und Kaiserthum, welche das Reich bis auf den Grund erschütterte, die traditionelle Richtung der deutschen Nation auf Christianisirung und Germanisirung des slavischen Ostens überall lahm legte. Zunächst behauptete denn auch das nationale Heidenthum innerhalb des deutsch-wendischen Ostseegebiets die Herrschaft, welche es sich im J. 1066 erobert hatte. Gottschalks Söhne, Butue und Heinrich wurden vom Fürstenthum ausgeschlossen, Kruko, Sohn des Grin, ein eifriger Heide trat an die Spitze des Volks: ein Versuch Butues ihn mit deutscher Hülfe wenigstens aus Wagrien zu verdrängen, scheiterte vollständig. Butue selbst fand in diesem Kampfe den Tod, am 8. August 1071 vor Plön, die siegreichen Obodriten aber überflutheten und verwüsteten von Neuem ganz Nordalbingien, überschritten auch die Eider und entrissen den Dänen die alte als Bischofssitz und als Handelsplatz gleich wichtige Stadt Schleswig. Diese Eroberung mußten die Wenden freilich bald wieder herausgeben, dagegen setzten [492] sie sich fest in dem nordelbischen Sachsenlande und machten es sich zinspflichtig, während früher umgekehrt die Sachsen die Herren, sie, die Wenden, tributzahlende Unterthanen gewesen waren.

Mittlerweile war nun aber Heinrich, Gottschalks Sohn von der Dänin Sigrid, nach einer unstäten meistens in Dänemark verlebten Jugend zum Manne herangewachsen und als dieser etwa ein Menschenalter nach dem Sturze des Vaters seine Ansprüche auf das obodritisch-wagrische Fürstenthum geltend machte, da war er allerdings glücklicher als sein Bruder und Vorgänger Butue. Mit Waffengewalt, aber, wie die Sage geht, auch mit List und Verrath bezwang Heinrich den greisen Kruko, dann nachdem dieser von einem Dänen meuchlings ermordet war, vermählte er sich mit Slawina der Wittwe Krukos, und wurde auch von der Masse des Volks als Herrscher anerkannt. Zum großen Theil beruhte Heinrichs Emporkommen auf dänischer Unterstützung; aber nachdem er auf diese Weise seine heimischen Widersacher besiegt, das christliche Wendenreich wieder aufgerichtet hatte, wandte er sich ebenso wie es in ähnlicher Lage sein Vater G. gethan hatte, mit großer Entschiedenheit dem deutschen Reiche insbesondere den Herzogen von Sachsen zu. Um sich ihres Beistandes zu versichern, übernahm er zunächst gegen Herzog Magnus, den letzten Billunger, Lehenspflichten, leistete Huldigung und zahlte Tribut, während er sich von Dänemark immer mehr emancipirte, mit König Niels (1104 bis 1134) sogar der Art verfeindete, daß es zum Kriege kam. Der Zeitpunkt, wann dieser wendisch-dänische Krieg ausbrach, steht nicht fest; es ist nur Vermuthung, wenn er ins Jahr 1111 gesetzt wird. Aber gewiß ist: die Feindseligkeiten waren nicht mit einem Feldzuge beendet, sie zogen sich sehr in die Länge und wurden erst kurz vor dem Tode Heinrichs beigelegt durch einen Friedensschluß mit Knut (Laward), Herzog von Schleswig und Neffen des Königs Niels, ohne daß die Machtstellung der einen oder der andern Partei verändert wäre. Ueberhaupt gestaltete sich die Regierung Heinrich des „Königs“ der nordalbingischen Wenden wie er titulirt sein soll, ungemein kriegerisch, wie es auch kaum anders sein konnte, da Heinrich von dem Augenblick an, wo er sich offen zum Christenthum bekannte und Vasall eines deutschen Reichsfürsten wurde, das gesammte heidnische und deutschfeindliche Wendenthum innerhalb wie außerhalb des Obodritenlandes gegen sich hatte, es zum Kampfe gleichsam herausforderte. Bei diesen innerslavischen Kriegen des christlichen Wendenkönigs erwies sich nun dessen Lehnsabhängigkeit von den sächsischen Herzögen als sehr vortheilhaft. Zu dem großen Siege, den Heinrich wahrscheinlich im J. 1093 über die gesammten ihm feindlichen Stämme des südlichen und östlichen Wendlandes bei Smilowe im Gau der Polaber (Lauenburg) davontrug, hat Herzog Magnus in Person mitgekämpft; ja ohne die rechtzeitige Ankunft sächsischer Verstärkung wäre Heinrich allem Anscheine nach geschlagen worden. Lothar von Supplinburg, Nachfolger des Magnus im Herzogthum ist mindestens vier Mal selbst gegen heidnische und aufständische Wenden ins Feld gezogen, im Jahr 1114 gemeinsam mit Heinrich, um die Ranen, die seeräuberischen Bewohner von Rügen, welche jener schon früher für sich allein und mit Erfolg bekriegt hatte, vollends zu unterwerfen. In diesen und anderen ähnlichen Unternehmungen gipfelt die Macht Heinrichs nach der wendischen Seite hin. Sie beruht auf einer meistens erzwungenen Unterthänigkeit, welche Kriegsdienst und Abgabenpflicht, aber nicht ohne Weiteres Uebertritt zum Christenthum zur Folge hatte. In Sachen der Religion war Heinrich bei weitem nicht so eifrig wie es sein Vater G. gewesen war. Wol begünstigte er das Christenthum und christliche Missionsbestrebungen: Vicelin, der Apostel der Wagrier, begann seine Wirksamkeit mit ausdrücklicher Genehmigung des Fürsten, indessen auf zwangsweise Bekehrung seiner Unterthanen ging Heinrich nicht aus, so wenig, daß es bei dem ersten Auftreten Vicelins in [493] dem wendischen Hauptlande Heinrichs nur eine Kirche gab, und die befand sich an der Trave zu Alt-Lübeck, wo jener regelmäßig Hof hielt. Am 22. März wahrscheinlich 1124, vielleicht erst 1125 starb Heinrich. Eine späte niedersächsische Ueberlieferung des dreizehnten Jahrhunderts behauptet, daß er erschlagen wurde. Die ältesten Quellen wissen nichts von einem gewaltsamen Tode. Jedenfalls war Heinrichs Herrschaft bis zuletzt fest genug um unbestritten auf seine Söhne Zwentipulk und Knut überzugehen; erst als diese unter sich in Streit geriethen, verloren sie die Kraft ihre Stellung zu behaupten. Die unterworfenen Völker empörten sich und mit dem gewaltsamen Tode erst des einen dann des anderen Fürsten ging das von Gottschalk begründete, von seinem Sohne Heinrich wiederhergestellte christliche Obodritenreich für immer zu Grunde. Die wahren Erben Gottschalks und Heinrichs waren nicht wendische Herrscher, auch nicht der Däne Knut Laward, der unter Kaiser Lothar vorübergehend König der Wenden wurde, sondern es waren jene deutschen Fürsten und Herren, welche in der Zeit Kaiser Friedrichs I. die Christianisirung der Ostseewenden auf Grund einer planmäßigen und energischen Germanisirung endgiltig zu Stande brachten: die schauenburgischen Grafen von Holstein und Herzog Heinrich der Löwe, der Erbauer des neuen, des deutschen Lübeck. Das Interesse, welches G. und Heinrich für uns noch haben, beruht auf ihrer historischen Stellung in der Mitte zwischen der heidnisch-nationalen und der christlich-germanischen Epoche des heutigen Tages ganz deutschen Wendenlandes zwischen Elbe und Peene. Was ihre Persönlichkeit betrifft, als Charaktere, sind sie uns in hohem Grade fremd, schon wegen ihrer slavischen Herkunft, und auch wegen der Beschaffenheit der Ueberlieferung, die auf sie Bezug hat. Ueber G. ist der deutsche Geschichtschreiber Adam von Bremen unser Hauptgewährsmann, ihm aber dienten als Quellen vornehmlich Erzählungen des dänischen Königs Svend Estrithson, dessen Eidam ja G. war. Ein Jahrhundert später hat der holsteinische Priester Helmold von Bosau in seiner Wendenchronik Adams Bericht über G. aus volksthümlicher, auf deutschem Boden erwachsener Sage erweitert, ohne jedoch unsere Kenntniß wesentlich zu bereichern und aus derselben anziehenden, aber nicht immer reinen Quelle, verbunden mit Ueberlieferungen kirchlichen Ursprungs, namentlich mit Mittheilungen Vicelin’s sind dann auch Helmolds Berichte über Heinrich entstanden. Was andere Quellen bieten, ist geringfügig, aber werthvoll als Mittel der Kritik.

Vgl. L. Giesebrecht, Wendische Geschichten, 2. Bd. G. Waitz, Schleswig-Holsteinische Geschichte, 1. Bd. C. Schirren, Beiträge zur Kritik älterer Holsteinischer Geschichtsquellen, Leipzig 1876 und als Antikritik K. Höhlbaum, Vicelin und seine Biographen in den Forschungen zur deutschen Geschichte, Bd. XVII. Heft 2. G. Dehio, Geschichte des Erzbisthums Hamburg-Bremen, Bd. 1. 2. Berlin 1877, mit Anmerkungen, in denen die übrige einschlägige Litteratur zusammengestellt und berücksichtigt ist.