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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Enyavar in Abschnitt Autoren-Namensraum?

Formen des Bibliographierens

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Nach manchem Umherblicken scheinen mir in den verschiedenen geistigen Disziplinen verschiedene Traditionen und Formen des Bibliographierens zu bestehen. Es scheinen zwei grundlegende Typen parallel zu existieren, ich möchte sie abkürzungshalber nennen den

  • fließenden Typ mit der Gestalt:
    • Moritz Heimann: Gleichnisse, Drei Novellen, 2. Auflage, Wien und Leipzig 1905, Wiener Verlag.

mit dem Charakteristikum die gesamte Literaturangabe gleichsam in einem Atemzug zu geben. Ich bin mit dieser Form aufgewachsen und halte sie in der (deutschsprachigen) Musikwissenschaft und der Philosophie für am verbreitesten.

  • Dem zur Seite steht der abgetrennte Typ, der folgende Gestalt bevorzugt:
    • Moritz Heimann: Gleichnisse. Drei Novellen. 2. Auflage. Wiener Verlag, Wien und Leipzig 1905

wobei auch

  • Moritz Heimann: Gleichnisse. Drei Novellen. 2. Auflage. Wien und Leipzig: Wiener Verlag 1905

verbreitet ist. Hier ist das Partitionieren der einzelnen Teile hevorgehoben: Autor, Werk und Publikation sind durch Punkte stärker voneinander abgetrennt (wobei ich die Auflage noch enger zu Verlag, Ort und Jahr verbunden empfinden würde).

Man wird wohl keinem Typus die Priorität zuerkennen können und halte daher eine pragmatische Lösung für am angemessensten:

  • Beide Formen sind möglich, erlaubt und verwendbar,
  • Man passe sich des jeweils Vorhandenem der jeweiligen Seite an.

Vereinheitlichung betrifft ja erst in nachgeordneter Folge die Punkt- oder Komma-Regel. Vorangig sind die Anordnungen der Texte/Quellen/Nachweise. Primärtexte: nach Gattungen oder chronologisch? Sekundärliteratur: Alphabetisch oder chronologisch? oder thematisch gruppiert? Ich glaube auch bei WP gut damit gefahren zu sein mich entweder dem Vorgefundenen formal angepasst zu haben, oder, falls dieses zu krude oder widersinnig, alles auf eine einheitliche Form umgestellt zu haben. Eine einheitliche Form für alle Bereiche wird sich kaum etablieren können. Ich halte die Einheitlichkeit der jeweiligen Seite für entscheidender als die für die Gesamtform.

Eine letzte pragmatische Überlegung ist: da ich in vielen Quellen eine bestimmte Form (in meinem Fall meist: den fließenden Typ) vorfinde, würde es erheblichen Mehraufwand bedeuten diese auf eine andere Form umzustellen. Soweit erst einmal --Konrad Stein 22:49, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Danke für die Meinung. Wir müssen uns darauf einstellen, dass Kompatibilität mit der Wikipedia wichtig ist, also müssen wir unsere Zitiergepflogenheiten an sie annähern. Mir passen auch andere Usancen mehr, aber wenn jeder bei seinen Formaten bleibt, kommen wir keinen Schritt voran. Wenn ich mich umstellen kann, kann das jeder (und sollte es auch tun, wenns um so Kleinigkeiten wie Punkt oder Komma geht). Hinsichtlich der Anordnungen gibt es keine Vorgaben; wenn sie sachgerecht swind, ist es in Ordnung --Historiograf 02:30, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten

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Ich empfinde die Entfernung (wie hier) als bodenlose Unverschämtheit. Ein Wiki funktioniert nun mal so. Wo ist denn der Konsens, dass diese Links nicht zulässig sein sollen? Ich werde sie jedenfalls in meine Autorenseiten wieder da einfügen, wo sie mir sinnvoll erscheinen. Ich mach das nicht zum Spaß, es hat seinen Sinn. --FA2010 (Diskussion) 13:42, 11. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Wieso funktioniert ein Wiki so? Oder meinst du die Wikipedia? --enomil 13:52, 11. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Rote Links sollten erlaubt sein, wenn geplant ist, eine entsprechende Seite zu hinterlegen. Dafür gibt es eine ganze Reihe an arbeitsökonomischen Gründen. --Konrad Stein (Diskussion) 14:08, 11. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Punkt am Ende, Einheitlichkeit

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Nachdem die ADB-Vorlage und zumindest auch die BLKÖ-Vorlage am Ende immer einen Punkt setzt, wird das wohl uneinheitlich. Oder werden diese Vorlagen jetzt alle geändert? Zabia (Diskussion) 01:04, 28. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Übrigens finde ich es viel schlimmer, wenn als Seitenangabe 150f. oder gar 150ff. steht. Abgesehen davon, dass nach der obigen „Empfehlung“ „Am Ende der bibliographischen Angabe steht kein Punkt.“ dieses f. bzw. ff. sowieso nicht korrekt ist, weil da eben ein Punkt ist. Zabia (Diskussion) 13:13, 28. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Abkürzungen sind natürlich Ausnahmen, die prinzipiell immer mit Punkt geschlossen werden. Die ADB-Vorlage habe ich gerade eben geändert, so dass sie ohne Punkt schließt. --Dorades (Diskussion) 13:59, 28. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

"Wer bekommt eine Autorenseite?"

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Was soll diese überflüssige Regel? Wikisource ist ein gutes Mittel für das kollaborative Pflegen von Listen von Digitalisaten zu einem Thema oder Autor (was Wikisource mit seinen wenigen Regulars und einigen Gelegenheitsbeiträgern übrigens auch besser leisten kann und das Projekt auch attraktiver macht als das zähe Transkribieren). Die Gemeinfreiheit ist dafür keine notwendige Voraussetzung. Immer mehr Zeitschriften- und Zeitungsdigitalisate stehen online bereit, aber in Wikipedia sind lange Aufsatzlisten nicht gewünscht, und Wikisource verschanzt sich aus unerfindlichen Gründen hinter der Gemeinfreiheit. --FA2010 (Diskussion) 14:03, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Die Regel soll die möglichst vollständige Nachnutzbarkeit aller auf WS angebotenen Texte und bibliographischen Angaben ermöglichen. Wenn wir vermehrt urheberrechtlich geschützte Autoren nachweisen, können unsere Leser diese Texte dann eben nicht mehr nach ihrem Gusto nutzen. Zudem hat sie die gleich Funktion wie die Relevanzkriterien der WP auch, die Beschränkung ermöglicht es uns, die Qualität der hier vorliegenden Autorenseiten wenigsten im Auge behalten zu können (und eventuell eben nachzubessern). Außerdem können die Werke die älteren Autoren (zumindest tendenziell) vollständig nachgewiesen werden, bei den neueren, geschützten Autoren könnten wir eben nur die Aufsätze anbieten. Gruß, --Koffeeinist (Diskussion) 14:33, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Kleiner Nachtrag: Wikisource hat außer dieser Regel übrigens keine weiteren Einschränkungen. Einen Wikipediaartikel erhält bespielsweise ja nicht jeder Autor, sondern nur derjenige, der z.B. drei Bücher in einem anerkannten Verlag veröffentlicht hat oder eine ordentliche Professur inne hat. Eine Autorenseite bei uns erhält jeder, von dem ein Text eingestellt wird, ohne jede weitere Bedingung. --Koffeeinist (Diskussion) 20:51, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Autoren-Namensraum?

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Hallo, entschuldigt meine unwissende Frage, aber ich habe festgestellt, dass zahlreiche andere WS die Autoren in Namensräume packen: en: Author, fr: Auteur, it, dk etc. In Deutsch (und auch z.B. Spanisch) sehe ich das bis jetzt nicht. Gibt es einen Grund, warum wir das hier nicht machen, ist das eine Regel, oder ist das Gewohnheitssache? Immerhin kann es dadurch weniger zu Namenskonflikten kommen, und niemand würde vermuten, dass hinter dem Link Autor:Max Friedlaender nicht etwa eine Biographie anstelle der Autorenseite steht, was beim Link Max Friedlaender nicht zwangsläufig der Fall ist. Mit besten Grüßen, --Enyavar (Diskussion) 09:49, 19. Mär. 2014 (CET)Beantworten