Agatha (Ἀγάθη Ptol. II 10, 9; Agate Geogr. Rav. IV 28 p. 244. V 3 p. 340), Stadt der Volcae Arecomici in Gallia Narbonensis am Arauris, Colonie der Massilier, oft von den Schriftstellern erwähnt (Strab. IV 182. Ps.-Scymn. Perieg. 208. Mela II 80. Plin. n. h. III 33 u. s. w.); heute Agde. Nach Ptol. a. O. gab es dort eine gleichnamige Insel, νῆσοι δὲ ὑπόκεινται τῇ Ναρβωνησίᾳ Ἀγάθη μὲν κατὰ τὴν ὁμώνυμον πόλιν .... μεθ’ ἣν Βλασκών; vgl. C. Müller Ausg. des Ptol. I 1 p. 247. Desjardins Géogr. de la Gaule I 242ff. II 166. Lenthéric Les villes mortes du golfe de Lyon, 2. édit. 267f. 492. Inschriftliche Funde sind dort bis jetzt selten, vgl. CIL XII 4281. Kaibel IGI 2514 (Μητράσι καὶ Διοσκόροις geweiht), in dem benachbarten Baeterrae (Béziers) häufig.
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Agatha
Stadt in Gallia Narbonensis. = Agde (S III 60 [vgl. d.]).