RE:Consularis 1

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Gewesener Consul
Band IV,1 (1900) S. 11381142
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Consularis. 1) Consularis oder vir consularis heisst jeder, der den Consulat bekleidet hat. Die gewesenen Consuln nehmen im Senate die vornehmste Stelle ein und werden bei der Umfrage zuerst zur Stimmabgabe aufgefordert (singulos debere consuli gradatim incipique a consulari gradu, Varro bei Gell. XIV 7, 9. Mommsen St.-R. III 966). Sie geniessen die Vorrechte, zu welchen die Bekleidung eines curulischen Amtes befähigt, dürfen also an gewissen Festtagen die purpurverbrämte Toga tragen und in dieser bestattet werden, ihr Bildnis darf nach ihrem Tode im Ahnensaal des Hauses aufgestellt werden. Ihr Rang geht auch auf ihre Gemahlinnen über (consularis femina) und verbleibt nach ihrem Tode der Witwe (Ulp. Dig. I 9, 1, 1. CIL IX 6414 b = Dessau 1166. VIII 8993 = Dessau 1200; griechisch: ὑπατική CIG 3104. 3908. 4380 b 2. 4774. Inscr. of the Brit. Mus. III 562; ὑπάτισσα CIG 9008. Mommsen St.-R. III 468, 3). Ausserordentlicherweise konnte der Rang und die Ehren der C. auch solchen verliehen werden, die den Consulat nicht bekleidet hatten, nämlich entweder durch adlectio inter consulares oder durch Verleihung der ornamenta (auch insignia) consularia. Indessen ist diese Einrichtung, von der man in der Zeit der Republik nur spärlichen Gebrauch machte (erste Verleihung der ornamenta consularia 689 = 65 Dio XXXVI 40, 4; dann durch Caesar Suet. Caes. 76; adlectio zuerst unter Caesar 709 = 45, Cass. Dio XLIII 47, s. Art. Adlectio), erst in der Monarchie zur Blüte gelangt (Mommsen N. Arch. XIV 486). Eine Reihe von Staatsämtern ist nur den Consulares zugänglich, nämlich in republicanischer Zeit nach dem Zeugnis des Livius (II 18. 5) laut Bestimmung des Einführungsgesetzes Dictatur und das Amt des Magister equitum (consulares legere: ita lex iubebat de dictatore creando lata, Liv. a. a. O.; mit einem solchen Gesetze, falls es wirklich bestand, was Mommsen St.-R. II³ 145. 173 stark bezweifelt, hat sich freilich die Praxis nicht im Einklang befunden), ferner die Censur (s. d.) und die Verwaltung gewisser Provinzen, worüber weiterhin. In der Kaiserzeit fiel die Censur fort, dafür sind nun einige andere Ämter ins Leben gerufen worden, welche nur den Consulares zugänglich waren. Hieher gehören:

A. Consulares als Oberrichter. Hadrian teilte ganz Italien in vier Iurisdictionsbezirke ein und setzte an die Spitze eines jeden einen C. (Hist. [1139] Aug. Hadr. 22, 13; Pius 2, 11; Marc. 11, 6). Jedoch wurde diese Einrichtung bald nach seinem Tode wieder abgeschafft (Appian. b. c. I 38). Vgl. Mommsen Schrift. d. röm. Feldmesser II 192; St.-R. II³ 1085 und s. Art. Iuridicus.

B. Der Praefectus urbi (s. d.).

C. Consulares sacrae urbis. Sie wurden von Alexander Severus dem Stadtpraefecten als ,eine Art Consilium‘ beigegeben. Ihre Zahl betrug 14, den Regionen der Stadt entsprechend (Hist. Aug. Alex. Sev. 33, 1. CIL XIV 2078: consulari sacrae urbis regionis IIII. X 6507: cur. reg. VII). Cass. Dio LV 8, 7 bringt diese Consulares mit den 14 von Augustus eingesetzten Regionenvorstehern, die aus den Aedilen, Volkstribunen und Praetoren erlost wurden, in Verbindung, wie Mommsen glaubt, aus Versehen. Wenn Lydus den Domitian jeder der zwölf (so!) Regionen einen Beamten vorsetzen lässt (de mag. II 19; vgl. I 49), so sieht Mommsen darin wohl mit Recht nichts als eine ,Verschiebung der Institution Alexanders‘; vgl. Mommsen St.-R. II³ 1061.

D. Consulares operum publicorum, alvei Tiberis et cloacarum, aquarum, vgl. darüber den Art. Curator.

Die C. als Provincialstatthalter erfordern, obwohl ihre Thätigkeit auch in dem Artikel über die Verwaltung der römischen Provinzen zur Sprache kommt, doch auch hier eine specielle Betrachtung. Als durch Augustus im J. 727 = 27 die Provinzen in senatorische und kaiserliche geteilt wurden, wurden von den ersteren Asia und Africa als solche hervorgehoben, deren Verwaltung nur einem vir consularis übertragen werden konnte, und dabei ist es geblieben bis in die spätesten Zeiten des römischen Reiches. Die Statthalter dieser beiden Provinzen werden durch das Praedicat proconsul c. (falls Mommsens Conjectur zu Tac. Agric. 42 richtig ist, St.-R, I³ 303, 1. II 244, 4) vor ihren Collegen praetorischen Ranges ausgezeichnet. Die kaiserlichen Provinzen dagegen haben entweder einen Mann senatorischen Ranges mit dem offiziellen Titel legatus Augusti pro praetore zum Statthalter oder einen procurator von Ritterrang. Die legati pro praetore waren teils consulares, teils praetorii. Jene wurden über solche Provinzen als Statthalter gesetzt, in welchen mehrere Legionen standen, und sie fügten, anfangs selten, später (im 3. Jhdt.) gewöhnlich, ihrem Titel das Rangpraedicat vir consularis oder consularis (griechisch ὑπατικός), welches der offizielle Titel nicht erkennen liess, hinzu (Tac. hist. I 9. 52. 56. II 86. Suet. Tib. 41; Calig. 14; Claud. 24; Vesp. 4. 6. Hist. Aug. Gord. tres 8, 3. CIL III 1092. 1174. 1178. 1393. 2864. VI 1451. VIII 7978. Waddington-Le Bas 2237. 2308. 2213. 2212. Eph. epigr. V 270; vgl. Liebenam Forschungen z. Verwaltungsgesch. 465).

Welche Provinzen unter Consulares standen, lässt sich nicht mit einem Worte sagen, da die Kaiser sich bei Verleihung der Statthalterschaften nicht an ein festes Schema banden und in speciellen Fällen wohl eine Provinz, die meist von Consulares verwaltet wurde, auch einem Praetorier übertrugen oder umgekehrt. Im allgemeinen gilt als Regel, dass diejenigen Provinzen, deren Besatzung stärker war, als eine Legion, einen C. zum Statthalter hatten. Wurde aus irgend welchen [1140] Gründen die Besatzung einer Provinz verstärkt oder vermindert, so hatte dies die Erhöhung oder Herabsetzung des Ranges des Statthalters zur Folge. Um die Mitte des 2. Jhdts. n. Chr. standen folgende Provinzen unter der Verwaltung von C. (Marquardt St.-V. I² 494. Liebenam 458ff.): Hispania citerior (Tarraconensis), Germania superior, im 1. Jhdt. auch inferior, Britannia, Pannonia superior und seit Caracalla auch inferior (v. Domaszewski Rh. Mus. XLV 205ff.), Moesia superior und inferior seit der Teilung durch Traian (v. Domaszewski Rh. Mus. XLV 1ff.), Dacia seit der Dreiteilung der Provinz durch Mark Aurel (v. Domaszewski Rh. Mus. XLVIII 241), Dalmatia, Cappadocia (bis zum Partherkrieg des Traian mit Galatia vereinigt, v. Domaszewski Rh. Mus. XLVIII 246), Syria, seit Caracalla auch Cilicia (Bull. hell. 1881, 317. Hicks Journ. of hell. stud. XI 1890, 251. Cod. Iust. IX 43, 1 und dazu Mommsen Ztschr. d. Sav. Stiftung XII 1892, 149). Über Numidien s. CIL VIII p. 1067.

Der Titel c. bezeichnete also ursprünglich einen Legaten, der wirklich den Consulat bekleidet hatte oder doch wenigstens vom Kaiser den consularischen Rang erhalten hatte. Er bürgerte sich zunächst im gewöhnlichen Leben statt der officiellen Titulatur – legatus Augusti pro praetore – ein. So nannten sich diejenigen Militärpersonen, die vom Provincialstatthalter befördert waren, beneficiarii, carcerarii, cornicularii, exacti, librarii, quaestionarii, singulares, speculatores, stratores u. s. w. c. (Marquardt Staatsverw. II² 549ff. Cauer Ephem. epigr. IV p. 379f.). Besonders merkwürdig in dieser Beziehung ist die Inschrift aus Mainz, Brambach 982 Cl(audio) Aelio Pollioni leg. Aug. pr. pr. (Germ.) s(up.) praesidi integerrimo beneficiarii consularis (Germ.) s(up.); vgl. CIL VIII 2751 = Dessau 1162. Während aber bis ins 3. Jhdt. nur wirklich gewesene Consuln das Praedicat c. erhielten, ist allmählich der Amtstitel ganz durch das Rangpraedicat verdrängt worden. Nun wurde die Bezeichnung c. gleichbedeutend mit Provincialstatthalter; keineswegs aber sollte damit ausgedrückt werden, dass diejenigen, denen sie verliehen ward, jemals Consuln gewesen wären (Mommsen Ber. d. sächs. Ges. d. Wiss. 1852, 225; N. Arch. XIV 486. Borghesi Ann. d. Inst. 1856, 49). Zwar standen die Statthalter, welche den Titel c. führten, höher an Rang, als die Praesides oder Correctores (Not. Dign. ed Seeck p. 3 und 104), doch im Senate bildeten sie nach der Zerstückelung und Verkleinerung der Provinzen durch Diocletian und Constantin die unterste Stufe (Kuhn Städt. u. bürgerl. Verfass. I 188ff.); vielleicht waren sie dort mit den Praesides und Correctores vereinigt, welche nach Kuhns wahrscheinlicher Vermutung (a. a. O. 194) gleichfalls dem Senate angehörten. Ihrem Range nach waren sie viri clarissimi (Cod. Iust. XII 17, 2 consulari id est clarissimatus dignitate). Es giebt also jetzt zwei Classen von C., ,die gewesenen oder titularen Consuln vom Range des Illustrats, welche Sitz und Stimme im Senat haben, und die wirklichen oder titularen Provincialstatthalter, erster Ordnung, bei welchem Amtstitel jetzt an den Consulrang nicht mehr gedacht wird‘. (Mommsen [1141] Neues Archix f. älter. deutsch. Gesch. XIV 1889, 487. Kuhn 190. Ulp. oder vielmehr Tribon. Dig. I 9, 12, 1). Nur in seltenen Fällen wurde den Consulares als besondere Auszeichnung der Rang des Proconsuls verliehen (z. B. dem C. von Palaestina 383, Böcking zu Not. dign. or. 511, und dem von Campanien, Böcking 1174*), ebenso wie die C. von Numidien seit Valentinian und Valens durch das Recht, sechs Fasces zu führen, geehrt wurden, während ihnen eigentlich nur fünf zustanden (Mommsen Sächs. Ber. 1852, 221; St.-R. I³ 386. II³ 260). Sie nannten sich in diesem Falle consulares sexfascales (z. B. CIL VIII 2216. 2242. 7015. 7034. 7975. 8324. 10897. 17686. 20156).

Nach der Notitia dignitatum (um 400 n. Chr.) standen folgende Provinzen unter Consulares: Im Orient Palaestina prima (Gesamtpalaestina unter consulares nicht vor 365, vorher unter proconsules; die Provinz geteilt nicht vor 385; seit 536 wieder unter proconsules, Nov. Iust. 103. Kuhn Jahrb. f. Philol. CXV 1877, 715), Phoenicia (seit Iulian? Kuhn a. a. O. 713), Syria prima (seit Constantin?), Cilicia prima (seit Arcadius? Malal. XIV p. 365 Bonn. Mommsen Polem. Silv. p. 258), Cyprus, Pamphylia (bei Hierokles auch Lycia; die Trennung der beiden Provinzen erfolgte zwischen 313 und 325, vgl. Cod. Theod. XIII 10, 2 mit Mansi Concil. II 695), Hellespontus (zwischen 325 und 347 eingerichtet, Kuhn a. a. O. 703), Lydia, Galatia (CIG 4050), Bithynia (seit Theodosius I.? Malal. a. a. O. Boecking zu Not. dign. or. 129. Kuhn Städt. Verw. II 262; vorher mit Pontus vereinigt, CIL VIII 5348 = Dessau 1228), Europa, Thracia (CIL VI 1690 = Dessau 1240 L. Aradius Val. Proculus consularis Europae et Thraciae, Aradius war 340 Consul), Creta (Ephem. epigr. VII 426, 6), Macedonia, Dacia mediterranea. Im Occident: Pannonia secunda (früher unter praesides, CIL IX 2566 consuli Pannoniarum secundae post presides primo), Venetia et Histria (der älteste datierbare C. vom J. 365, Cod. Theod. VIII 8, 1. XI 7, 10; vorher unter einem corrector. Boecking 440*. Mommsen Gromat. II 204), Aemilia, Liguria (ursprünglich, vielleicht bis 396, mit Aemilia verbunden; Boecking 441*. Mommsen Gromat. II 204), Flaminia et Picenum annonarium (bis spätestens 350 unter einem Corrector mit dem Rangpraedicat c. v.; erst nach 364 Picenum von Flaminia getrennt. Mommsen Gromat. II 208), Tuscia et Umbria (seit 370, Cod. Theod. XII 1, 72; vorher unter correctores. Boecking 431*. Mommsen Gromat. II 207); Picenum suburbicarium (seit etwa 365, Cod. Theod. XV 1, 17. IX 2, 2. 30, 4), Campania (seit 321 ? der älteste datierbare C. ist Barbarus Pompeianus, CIL X 1199. XIV 2919. Cod. Theod. I 2, 6; vorher correctores, die aber das Rangpraedicat v. cl. oder cons. haben. Boecking 1169*. Mommsen Gromat. II 206), Sicilia (Fabius Titianus CIL VI 1717 = Dessau 1227, C. Caelius Censorinus CIL X 3732, beide unter Constantin; Mommsen CIL X p. 714). Byzacium (im J. 321 Q. Aradius praes. prov. Val. Byz. v. c. CIL VI 1687; später immer consulares), Numidia (seit Constantin; der älteste Zenophilus 320 [oder 329 ?], Acta purg. Caeciliani, abgedruckt bei Migne Opp. Augustin. Tom. IX 793 und [1142] wörtlich wiedergegeben von Augustin c. Crescon. III 29 [33], Tom. IX 513 Migne), Baetica (seit Constantin II. 327–361; vgl. CIL II 2206), Lusitania (etwa seit Constantin II., vgl. CIL VI 1777 = Dessau 1258), Gallaecia (seit Maximus 383–388; Antonius Maximus a nova provincia Gallaecia primus consularis, ante praeses CIL II 4911), Viennensis, Lugdunensis prima (zuerst nachweisbar 372, Fragm. Vat. 37, vorher unter praesides, Cod. Theod. 11, 3, 1), Germania prima, Germania secunda, Belgica prima, Belgiea secunda (diese vier eingerichtet von Diocletian nach dem ums J. 297 verfassten Veroneser Provinzenverzeichnis), Britannia Maxima Caesariensis, Britannia Valentia (eingerichtet 369, Amm. Marcell. XXVIII 3, 7). Marquardt St.-V. I passim. Unter Iustinian sind die Provinzen zum Teil noch mehr zerstückelt worden, bei anderen ist eine Rangerhöhung des Statthalters eingetreten. Nach dem Synekdemos des Hierokles (verfasst unter Iustinian vor dem J. 535) standen unter Consulares folgende Provinzen des Ostens: Europa, Thracia, Macedonia prima, Creta, Epirus nova*, Dacia Mediterranea, eine Provinz, deren Name verdorben ist, Hellespontus, Phrygia Capatiana* (d. i. Pacatiana), Lydia, Pisidia*, Lycaonia*, Phrygia Salutaris*, Pamphylia, Lycia*, Caria*, Pontica prima (d. i. Bithynia), Galatia, Cappadocia prima*, Helenopontus*, Cilicia prima, Cyprus, Syria prima, Phoenice, Palaestina prima, Arabia*. Hinzugekommen sind also 11 (in unserer Aufzählung mit einem Stern bezeichnet), oder wenn man diejenige, deren Namen nicht zu bestimmen ist, hinzurechnet, 12 Provinzen. Dagegen fehlt Pannonien, das nun unter einem ἡγεμών (praeses) steht. Im Westen wurde nach der Zerstörung des Vandalenreiches in Africa Numidien einem Praeses gegeben, aber Tripolis einem C., Cod. Iust. I 27, 1, 12.

In der Notitia dignitatum, welche der 8. Novelle Iustinians vom J. 535 angehängt ist, ist die Ordnung des Ostreiches wiederum geändert. Als Provinzen, die unter Consulares stehen, sind hinzugekommen: Palaestina secunda, Syria secunda, Theodorias, Osroene, Nova Iustiniana, Armenia secunda, Armenia magna, Cappadocia secunda, Rhodope, Haemimontus, Augustamnica (diese vielleicht irrtümlich). Dagegen fehlen Epirus nova, Dacia Mediterranea, Phrygia Pacatiana, Galatia, Syria prima, Arabia. Von ihnen stehen Galatia und Phrygia Pacatiana jetzt unter comites, Arabia unter einem praeses; an die Stelle von Syria prima ist Theodorias unter einem c. getreten (Malalas XVIII p. 448 Bonn.).

Waddington zu nr. 1950. 2212. 2309. 2602. Borghesi Ann. d. Inst. 1856, 51. Mommsen St.-R. II³ 244ff.; Ber. d. sächs. Ges. d. Wissensch. 1852, 225; Bull. d. Inst. 1852, 171. Marquardt Staatsverw. I 548ff. Kuhn Städt. u. bürgerl. Verfass. I 192. Liebenam Forschungen z. Verwaltungsgesch. d. röm. Kaiserreichs I, Leipz. 1888, 465 u. ö.