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RE:Cornelius 95

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Cethegus, L. f. P. n., P. cos. 181 v. Chr.
Band IV,1 (1900) S. 12801281
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95) P. Cornelius Cethegus, L. f. P. n. (Fasti Cap. Plin.), vielleicht 565 = 189 in Asien (vgl. P. Cornelius Lentulus Nr. 214), curulischer Aedil 567 = 187 (Liv. XXXIX 7, 8), Praetor 569 = 185 (Liv. XXXIX 23, 2), Consul 573 = 181. Da die Fasti Cap. (ebenso Chronogr. Chron. Pasch. Idat.), Cassius Hemina (bei Plin. n. h. XIII 85) und Sulpicius Blitho (bei Nep. Hann. 13, 1) übereinstimmend Cethegus als Beinamen des Consuls dieses Jahres P. Cornelius (so Val. Max. I 1, 12. Plut. Num. 22) angeben, so beruht die Meinung des Liv. XL 18, 1 (aus ihm Val. Max. II 5, 1 und Cassiod.), er habe vielmehr Lentulus geheissen, auf einem einfachen Versehen (doch s. Cn. Cornelius Blasio Nr. 74). Das Jahr ist bekannt durch den Fund der angeblichen Bücher Numas (s. darüber Schwegler R. G. I 564ff.); die Namen der beiden Consuln C. und M. Baebius Tamphilus bewahrte das erste Criminalgesetz de ambitu, das sie unter Catos Mitwirkung erliessen (Liv. ep. XL 19, 11; vgl. o. Bd. I S. 1801 und Lex). Sie erhielten zusammen Ligurien als Provinz; da sie nichts ausrichteten, wurde ihnen das Commando [1281] für das nächste Jahr verlängert, und in diesem gelang es ihnen, die Apuaner zur Ergebung zu zwingen und nach Samnium zu verpflanzen, wo sie seitdem als Ligures Baebiani und Corneliani erscheinen. Die Consuln triumphierten als die ersten, die eigentlich keinen Krieg geführt hatten (Liv. XL 18, 3. 5. 26, 4–7. 35, 1. 36, 7. 37, 9–38, 9; vgl. o. Bd. II S. 288). 581 = 173 ging Cethegus noch einmal als Decemvir für die Landverteilungen nach Oberitalien (Liv. XLII 4, 4).