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Einatos, (ἡ Εἴνατος. bei Hesych.τὸ Εἴνατον, ἡ ἼνατοςPtolem. III 15. 3 M. [17. 4 N.] und Hierocl. 649, 5 Βίνατος [Ἰλιθυία Βινατία Inschr. hei R. Bergmann De inscr. Cretensi inedita, Berol.1860]. Steph. Byz.Εἴνατος. Etym. M. 302, 12. Hesych. Εἴνατον. Hierocl. Geogr. Rav. V 21 p. 398. 2. Tab. Peut.). Stadt auf Kreta: Steph. Byz. hat den Zusatz, daß nach einigen auch ein Berg und ein Fluß so geheißen hätten, an dem man die Ilithyia Einatie verehrt habe. Die Ruinen suchen
[2113]Spratt Travels & research. in Crete I 304f. und H. Kiepert Form. orb. ant. XII 70 Stadien von der Mündung des Gießbachs Katarrhaktes landeinwärts beim Dorf Ina-Kepháli. K. Bursian glaubt (Geogr. v. Griechenl. II 564, 1), daß diese Ruinen der Stadt Priansos zuzuteilen sind und daß die Ruinen von E. bei einigen alten Resten an der Bucht von Sudsura zu suchen wären. Das Städtchen gehörte wohl zum Gebiet von Priansos. Bursian glaubt auch, daß Plin. n. h. IV 59 statt Elatos Einatos gelesen werden muß.
Da die Ruinen von Ini nicht wie Bd. V S. 2112 angenommen zu Einatos-Enatos (Zusammenstellung der zahlreichen geographischen Zeugnisse in Halbherr-Guarducci Inscr. Cret. I p. 98), sondern wie die italienischen Ausgrabungen bei Afrati (Annuario X–XII 1ff. m. Karte
[172] etc. etc.