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55) L. Furius Crassipes. Während dieser Name in der Literatur nicht vorkommt, findet er sich auf zwei Inschriften. Die eine ist eine griechische aus dem Peiraieus; Ἡ βουλὴ | ὁ δῆμος | πρεσβεύσαν τὰ πρὸς Λεύκιον Φούριον | Κρασσόπην (Bull. hell. VI 278ff.), die andere eine lateinische aus Samothrake: Mustae picis | epoptae | L. Fourius L. f. Ou[f](entina tribu) | Crassupes | P. Teidius P. f. Pom(ptina tribu) ... (CIL III Suppl. 12318 = Dessau 4054); vielleicht handelt es sich um dieselbe Persönlichkeit, die etwa nach der Mitte des 2. Jhdts. v. Chr. in Griechenland als Beamter tätig war und sich in die Mysterien in Samothrake einweihen ließ. Die Fasten der makedonischen Statthalter und Unterbeamten jener Zeit sind ja noch sehr lückenhaft. Auch auf einer
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Weihinschrift delischer Kompetaliasten gegen 660 = 94 wird ein Freigelassener eines L. Furius erwähnt (Bull. hell. XXXI 441), der mit diesem L. Furius Crassipes zusammenhängen könnte.