RE:Galeotai
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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft | |||
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sizilisches Wahrsagergeschlecht | |||
Band VII,1 (1910) S. 597 | |||
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Galeotai (Γαλεῶται s. Steph. Byz. s. v.) hieß ein sizilisches Wahrsagergeschlecht, das wahrscheinlich aus der Eidechse (γαλεώτης eine Eidechsenart bei Aristoph. Nub. 174; vgl. Hesych. s. γαλεώτης· ὁ ἀσκαλαβώτης und Steph. Byz. 197, 1 γαλεὸς δὲ καὶ ὁ ἀσκαλαβώτης. Suid. s. γαλεώτης) weissagte, und als dessen Eponym der Apollonsohn Galeotes (s. d.) galt. Über die Eidechse als Gegenstand der Wahrsagekunst vgl. den Art. Σαῦρος. Die G. sind zuerst für die Zeit des Tyrannen Dionysios in Syrakus (Philistos bei Cic. de div. I 20, 39 [FHG I 190 frg. 47]) bezeugt; vgl. Aelian. v. h. XII 46. Preller-Robert Griech. Myth. I⁴ 295, 2. Ihr Spottname bei Rhinthon Galeoi (s. d.).
[Kern. ]