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Ilasarus, Scheikh der Rhammaniten, eines Stammes der südarabischen Sabäer. Die Hauptstadt seines Gebietes, Mariba oder Mariaba, wurde von Aelius Gallus im J. 25 oder 24 v. Chr. sechs Tage lang vergeblich belagert, bis Wassermangel den römischen Feldherrn zur Umkehr zwang, Strab. XVI 782; eine kurze Erwähnung dieses Ereignisses Mon. Anc. Lat. 5, 23; Gr. 14, 24. Plin. n. h. VI 159. 160. Dio LIII 29, 8 (= Zonar. X 33 p. 439f. Dind. II); vgl Mommsen Res gest. d. A.² 107f. Die vielumstrittene Frage nach der Chronologie dieses Feldzuges hat zuletzt Majuri in der Festschrift für Beloch Saggi di storia antica e di archeologia (Roma 1910) 321–331, der sich auch mit der bisherigen Literatur darüber auseinandersetzt (vgl. auch Schürer Geschichte d. jüd. Volkes I3. 4 367f.), zugunsten des J. 729 = 25 beantwortet. Zu der unbegründeten Gleichsetzung mit Eleazos s. Tkač o. Bd. V S. 2247.
Nach Strab. XVI 782 Fürst der Rhammaniten in Südarabien zur Zeit des Feldzuges des Aelius Gallus (24 v. Chr.). Glaser Die Abessinier in Arabien und Afrika 35 möchte I. mit Ilîšarḥ Jaḥḍib identifizieren. Seine Vermutung, daß der Name mit Ilîʿazzu von Ḥaḍramôt zusammengestellt werden könnte, ist aber nicht haltbar.etc. etc.