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Topographia Sueviae: Wildenstein

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Topographia Germaniae
Wildenstein
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 219.
bei Leibertingen
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Burg Wildenstein (Leibertingen) in der Wikipedia
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[T62]
[219]
Wildenstein.

Ein enges / vnd in lauterm Steinfelsen / mit einem einigen Eingang / gebawtes Schloß / vnd dahero / weil es mit Hand- vnd Roßmühlen zimlich versehen / leicht zu defendiren; hat auch vnten an der Thonaw / eine Mühle / vnd Brück / so / durch das Geschütz / von der Vestung / beschützt werden können. D. Vittorio Siri, tom. 2. del Mercurio; lib. 2. p. 718. sagt / daß was von Villingen an den Bodensee raisen wolle / bey diesem Castell / so nit weit von Schafhausen gelegen seye / auf ein Meilwegs davon vorüber müsse. Andere berichten / lige ein Meil von der Statt Mößkirch / anderthalb oberhalb Sigmaringen / vnd 4. von Vberlingen. Hat / vor Jaren / den Grafen von Zimmern gehört / nach deren Absterben / solcher Ort / mit gedachtem Mößkirch an die Grafen von Helffenstein / vnd nach deren auch Abgang / an die Grafen von Fürstenberg kommen / vnd gehört jetzt H. Graf Vratislaw von Fürstenberg hinderlaßnen Herrn Söhnen. Sihe oben Mößkirch. An 1642. im Sommer / ist Wildenstein von etlichen der Hohendwielischen Besatzung / durch Kriegslist / einbekommen; aber bald hernach / von den Chur Bäyrischen / wider erobert / mit aller Notturfft versehen / vnnd mit 40. Mannen besetzet worden: Wie man damaln geschrieben. Sihe aber hievon den außführlichen Bericht in dem 4. Theil deß Theatr. Europaei, fol. 835.