Topographia Sueviae: Zimmern

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Topographia Germaniae
Zimmern
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 225.
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Zimmern /

Ein NonnenCloster in der Graffschafft Oettingen / Cistertzer Ordens: Wessen wegen / was dem Herrn Grafen von Oettingen / für Befelch / An. 1627 zukommen / Carolus Carafa, in Germania restaurata, zu sehen. Vnnd ist solches / wie auch das vor diesem vermögliche Carthäuser Closter ChristGarten / daselbsten / gelegen / An. 1630. den Römisch-Catholischen eingehändigt; aber / wie berichtet wirdt / Anno 1649. dem Herrn Grafen von Oettingen / vermög deß allgemeinen ReichsFriedenSchlusses / wider zugestellt worden; wiewol noch in der An. 50. gedruckten Designatione Restit. 3. ter. am Ende stehet: Graf Joachim Ernst zu Oettingen / wegen deß Closters Christgarten / vnd anderer Ecclesiasticorum, et secularium, in specie aber der Pfarr competenzen zu Medingen / vnd OberMergen.

Es ist auch ein Zimmern im Schwartzwald / zwischen Schramberg / vnd Dornhan / gelegen / so etwan ein vornehmes Schloß / vnd Stammhause der nun abgestorbnen Grafen von Zimmern gewesen / welches die Statt Rotweil / sampt zugehörigen Flecken / etc. vmb acht vnd achtzig tausent Gulden erkaufft haben solle; deßwegen auch an sie der halbe Zimmerische Anschlag / nämblich 30. fl. begehrt wird. Sihe oben Mößkirch.