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ADB:Zeller, Karl August

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Artikel „Zeller, Karl August“ von Ferdinand Sander in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 45 (1900), S. 28–32, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zeller,_Karl_August&oldid=- (Version vom 19. November 2024, 19:31 Uhr UTC)
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Zeller: Karl August Z., schwäbischer Pädagog aus Pestalozzi’s Schule, besonders bekannt durch seinen Antheil an Einführung der Pestalozzi’schen Methode in das preußische Volksschulwesen; geboren am 15. August 1774 aus Schloß Hohenentringen, Oberamts Herrenberg im württembergischen Schwarzwaldkreise, † am 23. März 1840 in Stuttgart. Z. war der älteste Sohn des Hofrathes Christian David Z. und dessen Gattin, Tochter des Pfarrers Schneck zu Waldenbuch. Christ. David Z., Sproß einer angesehenen württembergischen Pfarrer- und Beamtenfamilie, und Zögling des bekannten Pfarrers Johann Friedrich Flattich, hatte sich von der Jurisprudenz zur Landwirthschaft gewandt und 1772 das Schloßgut Hohenentringen gekauft, wo in ländlicher und lieblicher Einsamkeit unser Z. als Erstgeborener unter einer rasch anwachsenden Schar von Geschwistern seine Kindheit verlebte. Unter diesen ist besonders der 1779 geborene Christian Heinrich zu nennen, der ebenfalls auf pädagogischem Gebiete später Bedeutung erlangte (s. o. S. 25 f.). Nachdem Hohenentringen 1785 für 20 000 Gulden an Herzog Karl von Württemberg verkauft worden, zog die Familie nach Böblingen, zwei Jahre später nach Ludwigsburg. Z. verließ aber bald das Elternhaus, um in den Klosterschulen zu Denkendorf und Maulbronn, demnächst auf der Universität Tübingen den herkömmlichen theologischen Bildungsgang zurückzulegen. In Tübingen erwarb er 1797 unter Vorsitz seines einflußreichsten Lehrers Gottlob Christian Storr die Magisterwürde zugleich mit zwei jungen Landsleuten, die wie er selbst mehr noch im Erziehungsfache als in der Theologie sich Namen erwerben sollten: Jonathan Bahnmaier und Bernhard Gottlieb Denzel. Seine Dissertation handelte „De argumento a vaticiniis“. Im folgenden Jahre ward er durch den bekannten thüringischen Schulmann und Publicisten Christian Karl André, damals Schuldirector, und den Württemberger Victor Heinrich Riecke, damals (1782–1802) Pfarrer zu Brünn in Mähren, dorthin als Hülfsprediger und Lehrer berufen. Nach fünfjähriger Wirksamkeit, die ihm ein ehrenvolles Zeugniß eintrug, verließ Z. Brünn 1803 und begab sich nach Burgdorf zu Pestalozzi, wo er dessen Methode studirte und ihr überzeugter Anhänger ward. Im folgenden Jahre ward er Mentor eines jungen Barons v. Palm, den er auf einer längeren Bildungsreise, die ihn durch ganz Deutschland über Kopenhagen nach Schweden führte und in persönliche Berührung mit den bedeutendsten Pädagogen der Zeit neben Pestalozzi, so Salzmann in Schnepfenthal, H. G. Zerrenner in Derenburg (Halberstadt), Campe in Braunschweig u. A., brachte. Ueberall vertrat er begeistert die Ideen seines Meisters Pestalozzi. Länger hielt er sich besonders in Tübingen, Dresden, Berlin, Detmold auf. In Tübingen organisirte er während des dortigen Aufenthaltes im Winter 1804 eine Armenschule und eine Sonntagsschule, wobei ihm anhängliche frühere Schüler aus Brünn, die jetzt dort studirten, zur Hand gingen. In Detmold gewann er eine „mütterliche“, übrigens nur fünf Jahre ältere Gönnerin an der menschen- und kinderfreundlichen Fürstin Pauline, mit der er dauernd in Briefwechsel blieb. Sie verlieh ihm den Titel eines fürstlich lippeschen Educationsrathes. Im August 1805 folgte er dem Rufe nach St. Gallen als Prediger und Gymnasiallehrer und verlebte dort ein Jahr in engerem Verkehr mit seinem jüngeren Bruder Christian Heinrich. Aber schon bald nach seinem Antritt in St. Gallen stand der unruhig strebsame Mann in Verhandlung mit der bairischen Regierung, die ihm die Aufgabe zugedacht hatte, die Waisenhäuser zu Ulm, das damals zu Baiern gehörte, zu Erziehungshäusern [29] für Schullehrer einzurichten. Der ausbrechende Krieg mit Oesterreich scheint diesen Plan zerstört zu haben. Dagegen entführte das Jahr 1806 ihn wirklich nach Zürich. Dort hatte ein edler Mann, der Rathsherr Rusterholz, den Plan gefaßt, sämmtliche Schullehrer des Landes in einer planmäßig angelegten „Schulmeisterschule“ zur neuen Lehrart anzuleiten. Aber körperliches Siechthum, dem er bald nachher erlag, hinderte ihn, im entscheidenden Momente selbst Hand anzulegen. Da trat Z. in die Arbeit ein. „In Zürich anwesend“, so berichtet der preußische Staatsrath J. W. Süvern in der Denkschrift, die später Zeller’s Berufung nach Preußen entschied, „als eben die neue Anstalt ihren Anfang nehmen sollte, wurde er hauptsächlich durch die Neuheit der Idee eines solchen Normal- und Schulmeisterinstituts gereizt, an ihm theilzunehmen, aber bald so lebhaft dafür interessirt, daß er sich ganz demselben widmete. Ueber zwei Jahre lang arbeitete er ohne alle äußere Belohnung, aber ermuntert durch die thätige Unterstützung der Regierung, welche ihm den ausgedehntesten Wirkungskreis eröffnete, Prediger und Lehrer zur Theilnahme nachdrücklich anhielt und beträchtliche Summen für das Institut anwies, mit so ausgezeichnetem Erfolg, daß aus jedem Cursus, den er mit den einberufenen Schulmeistern machte, eine beträchtliche Anzahl durchaus verändert und erhöht an Einsicht und Geist von dannen ging, daß eine Schule nach der anderen von edlerem Geiste erfüllt, eine Gemeinde nach der anderen für die Sache erwärmt, daß im Jahre 1807 von 204 Schulmeistern nur 10 für bessere Lehrarten durchaus untüchtig befunden wurden, die anderen sie angenommen hatten und ausübten. – – – Der so neu und so glücklich ausgeführte Gedanke erregte bald auch die Aufmerksamkeit der umliegenden Kantone. Einer Prüfung der Schulmeister wohnten die Gesandten der gerade in Zürich gehaltenen Tagsatzung bei. Alle Kantone wurden für die Sache eingenommen, die Kantone St. Gallen, Solothurn, Luzern legten ähnliche Institute an, selbst benachbarte Prälaten folgten, vor allem der Abt der Benedictinerabtei Kreuzlingen und der Generalvicar des Bisthums Konstanz [v. Wessenberg!]; selbst die Aebtissin des Frauenklosters Münsterlingen erhob ihre Nonnen zu Lehrerinnen künftiger Erzieherinnen, und, vorher dem Müßiggange geweiht, wurden Mönche und Nonnen Diener und Dienerinnen Gottes in dem edelsten und heiligsten Geschäfte, seinen Geist lebendig zu machen in den Menschen, die sein Bild sein sollen“. Als Z. drei solcher Schulmeistercurse gehalten hatte, begab er sich mit Urlaub von Zürich für den Winter 1807/8 wieder zu Pestalozzi nach Ifferten. Während er dort lehrte und lernte, verbreitete sich – noch besonders durch seine veröffentlichten brieflichen Berichte an die Fürstin Pauline über die Züricher Curse – sein Ruf als eines der bedeutendsten Interpreten der Methode Pestalozzi’s, namentlich für die Volksschule, so daß man schon anfing, von einer Pestalozzi-Zeller’schen Lehrart zu sprechen. Auf der Rückreise nach Zürich ward Z. in Hofwyl festgehalten und veranlaßt, dort auch für die Landlehrer des Berner Gebietes Vorträge zu halten. Gleichzeitig nahm er den Ruf in ein ansehnliches, leitendes Schulamt zu Zofingen im Aargau an. In Hofwyl jedoch hörte im Juli 1808 König Friedrich von Württemberg einer Prüfung Zeller’s fünf Stunden lang zu und machte unter dem Eindruck des Gehörten sein Näherrecht als Landesherr geltend, indem er den begabten und eifrigen Schulmann als Schulinspector nach Heilbronn berief mit der Aufgabe, auch dort methodologische Schulmeistercurse abzuhalten. Demgemäß überließ der Begehrte die Zofinger Stelle seinem Bruder und begab sich nach Heilbronn. Er hatte jedoch seine Thätigkeit dort noch nicht aufgenommen, als er von dem preußischen Minister, Frhrn. v. Schrötter, im September 1808 die Einladung erhielt, als Regierungs- und Schulrath nach Königsberg zu kommen und dort das königliche Waisenhaus als Musterschule und Lehrerseminar in [30] Pestalozzi’s Sinne einzurichten, auch sonst durch Vortragscurse und Organisation von Schulen und Seminaren für die beschlossene Neugestaltung der preußischen Schule thätig zu sein. Einstweilen wurde daraus noch nichts, da – so scheint es – König Friedrich auf Leistung der übernommenen Pflicht bestand. Z. hielt demgemäß im Winter 1808/9 in Heilbronn seinen ersten Schulmeistercursus mit 42 Lehrern und einigen Geistlichen unter vielem Beifalle ab. Als am 21. März 1809 der inzwischen eingetretene Minister Graf Dohna den Ruf erneuerte, entließ der König von Württemberg Z. unter dem Beding, vor seinem Abgange noch einen entsprechenden Cursus für Geistliche zu veranstalten, was dann auch während vier Wochen mit 52 evangelischen und katholischen Geistlichen und 6 ausgewählten Lehrern geschah. Am 9. Juni ward Zeller’s Bestallung in Königsberg von Friedrich Wilhelm III. vollzogen. Er wurde als Regierungsrath mit Sitz und Stimme in der Regierung jeder Provinz berufen, in der er sich zur Organisirung der geplanten Anstalten jedes Mal befinden würde. Im October traf er mit einem Schüler Pestalozzi’s aus Ifferten, Griebs, als Gehülfen in Königsberg ein. Alle Herzen bis zum Throne hinauf schlugen ihm entgegen. Großartig war der Eindruck seines ersten Auftretens; mehr allerdings bei dem ferner stehenden Theile des gebildeten Publicums als bei Geistlichen und Lehrern, denen er seine Vorträge hielt, und die bald Anlaß fanden zwischen dem gesunden Pestalozzi’schen Kerne und der oft willkürlichen und wunderlichen Zeller’schen Einkleidung zu unterscheiden. Z. wurde bald nach seinem Dienstantritte noch zum Oberschulrath und zum Mitglied einer eigens auf seinen Wunsch bestellten besonderen Commission für das Unterrichtswesen ernannt. Aber bald wollte er diese Commission wieder beseitigt, die im Laufe des Jahres zu Pestalozzi entsandten Lehrjünger zurückgerufen wissen. Einträchtiges Zusammenwirken selbst mit den aufrichtigsten, willig entgegenkommenden Freunden der Sache erwies sich bei seiner herrischen und zerfahrenen Art bald als unthunlich. Ueberdies zeigte die ihm anvertraute Leitung des Waisenhauses ihn bald von einer so abenteuerlichen Seite, daß ihm diese mit guter Manier wieder entzogen werden mußte. Er hatte sich das thörichte Theorem gebildet, daß analog der göttlichen Erziehung der Menschheit auch der einzelne Mensch zuerst als Heide, dann als Jude und zuletzt als Christ zu erziehen wäre; und Pestalozzi’s seelsorgerischen Umgang mit den einzelnen Zöglingen carikirte er zu einer gesetzlichen Buß- und Beichtpraxis bedenklichster Art, die eine gewissenhafte Aufsichtsbehörde unmöglich mit ansehen konnte. Zu spät erkannte man, daß man sich einen zwar hochbegabten, aber im amtlichen Verkehre mißlichen, durch die bisherigen Erfolge verwöhnten und durch die ruckweise Art seines Arbeitens stetiger Thätigkeit entwöhnten Sonderling aufgeladen hatte. Wunderbar genug war Pestalozzi vor der Berufung Zeller’s nicht gefragt worden. Schwerlich wäre es sonst dazu gekommen. Noch im Mai 1809 schrieb der Meister vertraulich an seinen Freund, den Staatsrath Nicolovius in Königsberg, über den jüngeren Gehülfen in einer Weise, die so ziemlich alles voraussehen ließ, was kommen mußte. „Je größere Resultate“, so schrieb er, „Zeller mit einem halben Jahre hervorbringen wird, je nöthiger ist es, daß ihr den Punkt genau kennt, auf welchem er dann nicht weiter kann. – – – Zeller bewegt dir in einer Stunde das ganze Königreich; aber er gefahret, in der zweiten niemand zu finden, der mit gleicher Gewalt das nöthige Folgende anschließt an das Eingezauberte. Freund, man kann Zeller nicht mehr zugethan sein als ich; ich bin es mehr als alle meine Mitarbeiter. – – – Er hat eine Gewandtheit in den ersten Unterrichtsschritten und steht dem Volk in allen Rücksichten so nahe, daß er es zu seinen Zwecken ergreift, wie niemand von allen imstand wäre, den ich dir von den Meinigen senden könnte. – – (Aber) – Er trägt das Höchste, das Vollendete [31] der Sache nicht in seinem Kopf, nicht in seinem Herzen. – Er ist eitel, er ist unruhig, er ist gewaltthätig“ u. s. w. Die einzelnen unliebsamen Vorkommnisse, die W. Dilthey im Artikel Süvern aus den Acten mittheilt, sollen hier nicht wiederholt werden. Die preußische Regierung handelte weise, indem sie Z. ohne Aufsehen nach außen von regelmäßiger Theilnahme an der Verwaltung mehr und mehr entfernte und mit einzelnen Aufträgen beschäftigte. Immerhin erhielt er so Gelegenheit, seine Erfahrung und seine Thatkraft der guten Sache, der er stets warm ergeben blieb, namentlich durch Vorträge und bei der Einrichtung zweier neuer Seminare, Braunsberg im Ermlande und Karalene (d. i. Königin: so zu Ehren der Königin Luise genannt) in Lithauen, dienstbar zu machen. Einer früheren Zusage für den Fall des Gelingens gemäß erhielt er sogar 1811 das Staatsgut Münsterwalde bei Marienwerder als Dotation überwiesen und durfte sich bald ganz mit der 1811 heimgeführten Gattin, Charlotte Rottmann aus Dirschau, dorthin zurückziehen. Ihm wurde nur die Pflicht auferlegt, sich zu einzelnen Geschäften auftragweise bereit finden zu lassen. In Münsterwalde lebte er bis 1822 mit allerlei Studien, besonders auch land- und volkswirthschaftlichen, über Gefängnißwesen u. s. w., wie mit der Fürsorge für seine anwachsende Familie beschäftigt, aber aus dem preußischen Schulwesen so gut wie ausgeschieden und in seiner provinzialen Stellung seit 1816 förmlich durch Dinter ersetzt. Im J. 1822 erbat und erhielt er Erlaubniß, nach der Rheinprovinz überzusiedeln. Er wohnte anfangs in Köln, seit 1824 bei Kreuznach, seit 1830 in Wetzlar und Bonn, wo er seine Gattin, die Mutter seiner acht Kinder, durch den Tod verlor. In dieser Zeit seines Lebens erregte die damals viel besprochene Methode des wechselseitigen Unterrichtes sein besonderes Interesse. Förmlich und mit Ehren, unter Verleihung des Rothen Adlerordens III. Cl., aus dem preußischen Staatsdienste entlassen, wandte er sich 1834 seiner schwäbischen Heimath wieder zu und nahm eifrigen Antheil an Gründung und Einrichtung des von privater Wohlthätigkeit gestifteten Rettungshauses im alten Cistercienserkloster Lichtenstern, dem er mehrere Jahre als Anstaltsgeistlicher und Berather wie als freigebiger Spender diente: hier nochmals auf seine barocken Ideen von Anstaltszucht und Hausordnung zurückkommend. Mit warmem Antheile begleitete er seines Bruders Thätigkeit in Beuggen und alle ähnlichen Unternehmen christlicher Wohlthätigkeit. Im J. 1837 zog er sich nach Stuttgart zurück und starb dort am 23. März 1840.

An litterarischen Arbeiten veröffentlichte Z. außer den bereits erwähnten Briefen an die Fürstin Pauline über sein Wirken in Zürich ebenfalls auf Grund der dortigen Erfahrungen seine „Schulmeisterschule“ (IV. Aufl., Leipzig 1839); „Die Elementarschule, ihr Personal, Lokal und ihre Verfassung“ (Königsberg 1815); „Thomas? oder Johannes und Paulus?“ (Bonn 1833); „Das Evangelium von Jesu Christo oder sein Charakterbild, wie es aus der Harmonie der Evangelien hervortritt“, „Kleine Raumlehre für Volksschulen“ (3 Bändchen), „Kleine Gesanglehre für Volksschulen“ (3 Bändchen): die letzten drei unter dem Gesammttitel: „Lernmittel für den wechselseitigen Unterricht“ (Stuttgart 1839). Auf Veranlassung der württembergischen Regierung verfaßte er in den zwanziger Jahren: „Grundlinien der Strafanstalt, die als Erziehungsanstalt bessern will“, und „Der Grundkreditverein als Bürgengesellschaft“. Ferner schrieb er über die Hautpflege und die Gelegenheitsschrift: „Die katholische Mutter und der evangelische Sohn“. Endlich betheiligte er sich mit kleineren Aufsätzen an verschiedenen Zeitschriften; so besonders während seines Wohnens im Rheinlande an den „Rheinischen Blättern“ von Rossel und Diesterweg.

Vgl. die biographischen Artikel in Hergang’s Pädagogischer Realencyklopädie (II. Aufl. 1852) und von Hegler in Schmid-Schrader’s Encyklopädie [32] des Unterrichts- u. Erziehungswesens (II. Aufl. Bd. X. 1887). – Ferner: Morf, Zur Biographie Pestalozzi’s, IV. Theil, S. 176 ff. (Winterthur 1889). – W. Dilthey, Artikel Süvern der A. D. B. XXXVII, 206. – Gebhardt, Die Einführung der Pestalozzi’schen Methode in Preußen (Berlin 1896).