BLKÖ:Štúr, Ljudevit
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 40 (1880), ab Seite: 218. (Quelle) | |||
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[219] am 28. October 1815, gest. zu Modern 12. Jänner 1856). Bruder des Karl [siehe diesen, Seite 211]. Unter des Vaters Leitung wuchs der Knabe heran, bis er, dreizehn Jahre alt, als Schüler der Syntax in das Gymnasium zu Raab eintrat, wohin er jedoch hauptsächlich zur Erlernung der ungarischen Sprache geschickt worden war. Daselbst wirkte Leopold Petz, ein Lehrer, dessen Andenken in den Herzen all seiner Schüler fortlebt. Štúr mit Begeisterung für die Wissenschaft erfüllend, führte er ihn nicht nur in das Studium der classischen Literatur ein, sondern wies ihn auch auf die damals noch wenig beachteten geistigen Schätze des slovakischen Volksstammes hin, dessen Entwicklung unter der Vergewaltigung durch die herrschende Nation der Ungarn unmöglich gewesen. Er machte den jungen Slovaken auf Dobrowsky und Šafařík aufmerksam, und seine Worte fielen auf fruchtbaren Boden. Als Štúr im Jahre 1838 das Lyceum in Preßburg bezog, fand er einen bereits 1828 gebildeten slavischen Verein vor, welcher ihm Bücher und Zeitschriften, überhaupt reiche Nahrung für nationale Begeisterung bot, die seine Seele alsbald so sehr erfüllte, daß er selbst in wenigen Jahren der Mittelpunkt der slavischen Jugend am Preßburger Lyceum wurde. Zu dieser Entwicklung des Jünglings trug auch nicht wenig der Umstand bei, daß er, wie in Raab an Petz, so in Preßburg an T. G. Schroer[WS 1] einen Lehrer fand, der ihn für alles Große, Schöne und Wahre begeisterte und durch den Hinweis auf die Meisterwerke der deutschen Literatur in die ideale Welt deutschen Geistes einführte. Goethe und neben diesem die Griechen waren die Ideale, aus welchen sich edel und geistig groß der Slovake Ludwig Štúr entwickelte. Nachdem er seine Studien am Lyceum beendet hatte, wirkte er 1837 vorerst als Supplent für den greisen Professor der slavischen Sprachen Georg Palkovics [Bd. XXI, S. 226]. Da er hierfür nach Einigen kein, nach Anderen nur ein ganz geringes Gehalt oder Honorar bezog, so fristete er seinen Unterhalt durch Ertheilen von Privatstunden. Ueberhaupt geht durch Ljudevit Štúr’s ganzes Leben ein Zug von Selbstlosigkeit, welcher uns die größte Bewunderung abnöthigt. Bald gewann er als Lehrer die Herzen seiner Zöglinge, aber weit entfernt, dieselben durch nationalen Hokus Pokus an sich zu fesseln, forderte er von ihnen vielmehr reines wissenschaftliches Streben, eisernen Fleiß und stoische Entsagung, in Allem mit eigenem Beispiele vorangehend. Er unterrichtete im Griechischen, trug Geschichte, Philosophie und die deutsche Literatur vor, die er immer hoch in Ehren hielt, vornehmlich in Goethe den Meister und Genius der Dichtung verehrend. Zwei Jahre hatte er das Lehramt versehen, da sehnte er sich nach Deutschland, um dort seine Studien fortzusetzen, und sein Katheder einem Freunde überlassend, pilgerte er im Jahre 1839 nach der Universität Halle, wo er die Historiker Röpell, Heinrich Leo, M. W. Dunker, die Philosophen Schaller und Erdmann und den Sprachforscher Pott hörte und auch persönlichen Umgang mit diesen Gelehrten pflog. Während seines Aufenthaltes in Halle erging an ihn der Ruf, die Professur der Philosophie am evangelischen Gymnasium in Käsmark anzutreten; er lehnte ab, indem er es vorzog, nach Preßburg zurückzukehren, wo er wieder in größter Dürftigkeit sein Lehramt übernahm und vom Unterrichtertheilen lebte. Noch vor seiner Abreise [220] nach Deutschland hatte es eine Partei in Preßburg versucht, das Verbot der Vorlesungen Štúr’s am Lyceum zu erwirken. Im Jahre 1843 wurde nun auch unter Leitung des Barons Gabriel Pronay [Bd. XXIV, S. 14] eine Untersuchungs-Commission ausgesendet, welche die gegen Štúr erhobenen Beschwerden prüfen sollte, aber in dessen Verhalten nichts den Staatszwecken Widersprechendes zu finden vermochte. Da aber einmal eine Commission abgeschickt worden und die Kosten doch nicht ganz umsonst daran gewendet sein sollten, so forderten einige anwesende Landtags-Mitglieder den Preßburger Kirchenconvent auf, an den Professoren-Conseß den Antrag auf Entfernung[WS 2] Štúr’s vom Lehrposten zu stellen. Der meist aus Magyaren oder magyarisch gesinnten Personen zusammengesetzte Conseß entschied mit Ausnahme zweier Stimmen, Martiny’s und Schroer’s [Bd. XXI, S. 18], gegen Štúr! Man hatte mit dieser Gewaltmaßregel nichts gewonnen, denn kaum war das Verdict gesprochen, als der slavische Theil der Jugend das Lyceum verließ. Aber in der Slovakei blieb dieser Vorgang nicht unbemerkt, man erkannte, was hinter der Vergewaltigung Štúr’s stecke, und endlich begannen die Slovaken sich als Volk zu fühlen, der Same, der später blutige Frucht tragen sollte, war gesäet. Štúr, der zunächst Getroffene, fühlte den Schlag am mindesten, denn die ihm aufgedrungene Muße widmete er schriftstellerischen Arbeiten, er schrieb für sein Volk in deutsche Blätter, namentlich in die Augsburger „Allgemeine Zeitung“, die für unterdrücktes Deutschthum, in welcher Ecke der Welt es sich finden und wer immer sein Unterdrücker sein mochte, stets ein warmfühlendes Herz trug. Zu gleicher Zeit aber bewarb er sich auch um die Erlaubniß zur Herausgabe einer slovakischen Zeitschrift, welche er im Sommer 1845 auch erhielt. Noch im August d. J. erschien die erste Nummer „Narodnje slovenskje Novini“ mit dem schöngeistigen Beiblatte „Orel Tatransky“, d. i. Der Adler der Tatra, welche Blätter er in Gemeinschaft mit Hurban [Bd. IX, S. 436] redigirte. Inzwischen aber war er politisch nicht unthätig geblieben. Zweifellos ist es, daß er an den zwei Deputationen sich betheiligt hatte, von denen die eine im Jahre 1842, die andere aber 1844 nach Wien abgegangen war, um die Klagen der slovakischen Nation anläßlich der gegen dieselbe sich häufenden Uebergriffe des Magyarismus zu den Stufen des Thrones niederzulegen. Uebrigens hatte er auch in zwei deutschen Flugschriften die traurigen Verhältnisse der Slovaken in Ungarn treu geschildert. Die erste: „Klagen und Beschwerden der Slovaken wider die Uebergriffe der Magyaren“ (Leipzig 1844) erschien anonym; auf der zweiten: „Das neunzehnte Jahrhundert und der Magyarismus“ (Wien 1845), einer noch heute beherzigenswerthen Arbeit, nannte er sich offen als Autor. Das slovakische Blatt, dessen erste Nummer in der Slovakei aller Orten festlich begrüßt wurde, äußerte bald seinen wohlthätigen Einfluß, da die Redaction, ohne zu wühlen oder zu Gegenwehr aufzureizen, im politischen Theile ihr Hauptaugenmerk auf Hebung des sittlich apathisch gewordenen Volkes gerichtet hielt. Vornehmlich arbeitete das Blatt auf eine gesunde Entwicklung des Vereinswesens hin, und alsbald entstanden Vereine zur Ablösung des Frohndienstes der Bauern, zur Urbarmachung wüster, unbebaut gebliebener Gemeindegründe; Mäßigkeitsvereine zur Steuerung des Branntweingenusses, der in erschreckender Weise zugenommen hatte, [221] Sparvereine u. dgl. m. Die Erfolge waren in jeder Hinsicht ungemein günstige und zufriedenstellende. Und als im „Orel Tatransky“ auch die ideale Richtung in verständiger Weise gepflegt, die Sagen, Lieder und Bräuche des Volkes in sinniger Weise dargestellt wurden, da fühlte sich das biedere Völklein alsbald so recht angeheimelt und immer mehr und mehr gehoben, wozu besonders der slovakische Dialekt mitwirkte, in welchem die Zeitung geschrieben wurde. Es war dies bei dem Umstande, daß die Slovaken bis dahin sich vornehmlich des Čechischen als Schriftsprache bedient hatten, von nicht geringer Wichtigkeit; denn war die čechische Syntax, Wortbildung, ja selbst die čechische Rhetorik und Poetik bereits ganz und gar von deutschen Elementen durchdrungen, so stellte sich die slovakische Mundart, wenngleich in ihrer Rauhigkeit, doch aber wieder in ihrer alterthümlichen, eigenartigen, urwüchsigen Reinheit und Naturkraft dar, was den Stolz des Völkleins, das diese Sprache redete, nicht wenig hob. Štúr selbst that seinerseits Alles, um seinem Volke diese grammatikalische Errungenschaft recht nahe zu legen, und gab aus diesem Anlasse die zwei folgenden Schriften heraus: „Narecje slovenskuo alebo potreba pisania v tomto atd. vistavená“, d. i. Slovakische Orthographie oder über die Nothwendigkeit, in derselben zu schreiben, dargestellt von L. Štúr (Preßburg 1846, Wigand, 8°.), und „Nauka reči slovenskej“, d. i. Lehre der slovakischen Sprache (ebd. 1846). Fand er nun hiermit wohl bei seinen Landsleuten die freundlichste Aufnahme, so wurde er dagegen von Seite der Čechoslaven, welche dem Ablehnen ihres Schriftthums Entrüstung über solches Wagniß entgegenstellten, auf das heftigste angegriffen. Doch ließ er sich dadurch nicht irre machen, sondern schritt seinen Weg weiter, immer mehr Boden gewinnend und bedacht, denselben zu bebauen. So richtete er denn sein nächstes Augenmerk darauf, für das Volk Bücher, und zwar gute Bücher zu schaffen. Zu diesem Zwecke gründete er mit den Predigern Hodza und Hurban die Gesellschaft „Tatrin“ zur Unterstützung slovakischer Schriftsteller und zur Veröffentlichung entsprechender Volksbücher. Mit manchem Nützlichen und Guten fegte das Sturmjahr 1848 leider auch diesen Verein hinweg. Als im Jahre 1847 die Wahlen in den ungarischen Landtag stattfanden, wurde begreiflicher Weise auch Štúr, dessen Popularität mit jedem Tage wuchs, in denselben gewählt, und nun fand er Gelegenheit, seine Stimme am rechten Platze für sein gemaßregeltes Volk zu erheben. Und da geschah ein Ungewöhnliches: so lange er für Erleichterung des Looses der Armen sprach, widerhallte der Sitzungssaal von allen Ecken und Enden vom Beifall, wenn er aber das schlichteste in die Augen springende Recht, die Einführung der slovakischen Sprache in den Volksschulen der Slovaken auf dem Lande, zum Antrag brachte, da wurde seine Rede nicht beachtet, es war, als ob gar Niemand gesprochen hätte. Endlich nahmen die Dinge im Landtage eine Wendung, von welcher er keine Berücksichtigung seines Volksstammes, keine Aenderung der Uebelstände mehr erwarten durfte. Er trat demnach aus demselben aus, und als die Vergewaltigung von Seite der Magyaren alles Maß überstieg und selbst sein Leben nicht mehr sicher war, verließ er das Land und begab sich zunächst nach Wien, darauf nach Prag. Sein Blatt hatte er früher schon aufgeben müssen. [222] Als aber der Ausbruch der Revolution seinen Volksstamm schwer bedrohte, da erschien er mitten in den Wogen des hochverrätherischen Aufstandes im Vereine mit Hodza und Hurban, um die slovakischen Freischaaren zu organisiren und der Insurrection die Spitze zu bieten. Ueber den Gang dieser Ereignisse ist bereits in der Biographie Hurban’s [Bd. IX, S. 437] ausführlicher berichtet worden. Im März 1849 begaben sich Štúr, Hurban, Kuzmany, Zach und andere aus verschiedenen Comitaten Ungarns berufene slovakische Vertrauensmänner nach Olmütz, wo sie am 20. März Sr. Majestät dem Kaiser in einer Audienz die Bitte um Anerkennung der slovakischen Nationalität vorbrachten. Am 22. August d. J. überreichte aber Štúr in Gemeinschaft mit Daniel Bořik dem Minister des Innern ein Promemoria, in welchem die Grundzüge einer Verfassung für die Slovaken verzeichnet waren. Eine ihm angebotene Anstellung lehnte er ab, er kehrte nach Modern zurück, wo er mit dem Wenigen, was er sich durch Schriftstellerei erwarb, noch für die Witwe seines verstorbenen Bruders und ihre vaterlosen Kinder sorgte. Von seinen aus dieser Zeit stammenden Schriften sind bekannt: „O národních písních a pověstech plemen slovanských“, d. i. Ueber Volkslieder und Volkssagen slavischen Ursprungs (Prag 1853, 8°.); diese Schrift bildet das 16. Heft des von dem böhmischen Museum herausgegebenen Sammelwerkes „Novočeska bibliotheka“; – „Zpěvy a písne“, d. i. Lieder und Gesänge (Preßburg 1853, Schmid), den Manen seines Bruders gewidmet. Zugleich arbeitete er an einem größeren geschichtlichen Werke, zu dessen Vollendung er sich den Zeitraum von fünfzehn Jahren gestellt hatte. Wenn er von dieser Arbeit, die ihn in letzter Zeit sehr beschäftigte, abgespannt war, eilte er zuweilen mit der Flinte hinaus in die Berge, meistens ohne Etwas zu schießen. Einen solchen improvisirten Jagdausflug unternahm er auch an einem der letzten Tage des December 1855, wo er das Unglück hatte, daß ihm bei einem Fall, den er that, die ganze Schrotladung der losgegangenen Flinte in den Unterleib drang. Den Folgen dieser lebensgefährlichen Verletzung erlag er unter den schmerzlichsten Leiden nach einigen Tagen, erst 41 Jahre alt. Štúr war ein schöner Mann, von hoher Gestalt, mit braunblondem Haar. In geistiger Hinsicht Idealist, zeigte er sich in irdischen Dingen unerfahren wie ein Kind. Verfasser dieses Lexikons hat ihn persönlich gekannt. Politisches Wirken lag diesem Manne seiner Natur, überhaupt seinem ganzen Bildungsgange nach abseit. Štúr trieb Politik, nur wenn er mußte, wenn ihm der Druck, der auf seinem Volke lastete, selbst schon unerträglich wurde. Sein ganzes Sinnen und Trachten war auf die Hebung seines Volksstammes gerichtet, dessen Bedeutung und innere Kraft, die überdies durch die numerisch stärkere magyarische Umgebung im vorhinein wenn nicht gelähmt, so doch bedeutend geschwächt war und ist, er leicht überschätzte. Deutschen Geist, deutsche Wissenschaft hielt er hoch, unähnlich hierin manchen berühmten Slavisten, die sich, den deutschen Einfluß auf das Slaventhum verneinend, der nun aber einmal nicht wegzudecretiren ist, in Herabsetzung des Germanenthums gefallen. Er war ein Volksfreund im schönsten Sinne des Wortes, ein idealer Mensch, der, nur in seinen Ideen glücklich, rein durchs Leben gegangen ist, wie wenig Andere. Viel verkannt, oft verfolgt, blieb er immer [223] gerade, aufrichtig, edel, ehrlich, auf sich selbst gestellt und männlich stark im Unglück. Durch seinen Tod verlor die Familie seines Bruders Karl ihren einzigen Wohlthäter. Was Štúr’s schriftstellerische Thätigkeit anbelangt, so beschränkt sich dieselbe auf die im Laufe dieser Lebensskizze verzeichneten Werke. Lange bevor er noch die bereits genannten zwei deutschen Flugschriften in die Welt geschickt hatte, schon 1839, soll von ihm eine kleine interessante Schrift über die Sammlung slavischer Alterthümer im Berliner Museum unter dem Titel: „Sbírka starožitností slovanských v Museu Berlínském“ (135 S.) erschienen sein. Auch vermuthet man in ihm den Verfasser einer in den Jahren 1852 und 1853 herausgekommenen deutschen Flugschrift: „Das Slaventhum und seine Zukunft“, welche, nach seinem Tode durch einen Vladimir Lamanský aus dem Manuscript ins Russische übersetzt, 1867 unter dem Titel „Slavjanstvo i mir buduščago“ als eine Botschaft an die Slaven an den Ufern der Donau gedruckt wurde. Diese bibliographischen Angaben theilen wir hier nur mit, ohne ihre Richtigkeit verbürgen zu können. Im Jahre 1861 wurde durch den Redacteur des in Schemnitz (Štávnica) herausgegebenen belletristischen Blattes „Sokol“, d. i. Der Falke, der Gedanke angeregt, Ljudevit Štúr ein Denkmal zu errichten. Wie weit dieser Plan gediehen, ist dem Herausgeber dieses Lexikons nicht bekannt. Genannter Redacteur schrieb in jenem Jahre auch einen Preis von 100 fl. ö. W. für die gründlichste und beste Biographie Štúr’s aus. Ob der Preis behoben worden, ist mir auch nicht bekannt.
Štúr, Ludwig (Ljudevit) (slovakischer Schriftsteller, geb. zu Zay-Ugrotz in der Trencsiner Gespanschaft Ungarns- Oesterreichische Blätter für Literatur und Kunst (Beilage der amtlichen Wiener Zeitung) 1856, Nr. 7, S. 52: „Nekrolog“. – Der Wanderer (Wiener polit. Blatt) XLVII. Jahrg. (1856), 16. Februar: „Ludwig Stur“. – Preßburger Zeitung (Fol.) 1856, Nr. 46–48. – Der Pester Bote. Großer gemeinnütziger Kalender (Pesth, Landerer und Heckenast, schm. 4°.) 1857, S. 74. – Časnik na 1857, d. i. Kalender auf 1857 (Wien, 8°.), herausgegeben von Daniel Lichard, S. 195: „Ljudevit Štúr“. – Slovenské noviny, d. i. Slovakische Zeitung (Wien) 1856, Nr. 9, 12 und 15: „Ljudevit Štúr“. – Neven (Agramer Blatt, 4°.) 1856, S. 91: „Ljudevit Štúr“. – Lumír (Prager Unterhaltungsblatt, schm. 4°.) 1860, Nr. 29, S. 961. – Pražké noviny, d. i. Prager Zeitung, Jahrgang 1856, Nr. 17.
- Porträte. 1) „Ljudevit Štúr“. F. Behrens (lith. 1856, 8°.). – 2) Unterschrift: „Ljudevit Štúr“, dann folgt ein zweizeiliges Autograph Štúr’s in slovakischer Sprache. F. Kolář (del.). Druck von Reiffenstein und Rösch (Wien, Fol). Lithographie, sehr ähnlich.