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BLKÖ:Habsburg, Maria von Spanien

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 7 (1861), ab Seite: 19. (Quelle)
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199. Maria von Spanien, Kaiserin (geb. 21. Juni 1528, gest. 26. Februar 1603). Tochter des Kaisers Karl V. (als König von Spanien Karl I.) aus seiner [20] Ehe mit Isabella von Portugal [Bd. VI, Nr. 69]. Im Jahre 1548 wurde sie dem Erzherzoge, nachmaligen deutschen Kaiser Maximilian II., vermält, welchem sie 15 Kinder gebar, u. z.: Anna [Bd. VI, Nr. 25]; Rudolph II. (geb. 18. Juli 1552, gest. 10. Jänner 1612); Ernst [Bd. VI, Nr. 79]; Elisabeth [Bd. VI, Nr. 71]; Mathias (geb. 24. Februar 1557, gest. 20. März 1619); Maximilian (geb. 12. October 1558, gest. 23. October 1620), Deutschmeister; Albrecht [Bd. VI, Nr. 13]; Wenzel (geb. 7. März 1561, gest. 7. November 1578) und Margaretha [siehe d. Nr. 193]; sechs andere: Eleonora, Maria, Ferdinand, Karl, Maria und Friedrich, sind in der frühesten Jugend gestorben. Als Maria’s Gemal, der Kaiser Maximilian II. (1576), starb, begab sich Maria nach Spanien und zog sich zu Madrid in ein Kloster zurück, in welchem sie bis an ihr Lebensende zubrachte. Als Grund der Spannung, in welcher Maria mit ihrem Bruder, dem Könige Philipp II. von Spanien, gelebt haben soll, wird der Umstand bezeichnet, daß sie ihm bei Bewerbung um die römische Kaiserwürde, welche Philipp II. angestrebt, hinderlich war.

Silva (Rodrigo Mendes), Vida y virtudes de la emperatriz Maria, hija de Carlos V. (Madrid 1655, 4°.). – De Coste, Eloges des Dames illustres. – Mémoires d’Amelot. Tom. I. – Allgem. historisches Lexikon (Leipzig 1730, Thom. Fritschens Erben, Fol.) Bd. III, S. 416. – Porträte. 1) F. Brun sc. (8°.); – 2) G. Hoefnagel sc. (8°.).